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PS Plus September 2020: PUBG, Street Fighter 5 auf PS4 kostenlos

Monat der Trendsetter.

  • Am 1. September erscheinen die neuen PS-Plus-Spiele
  • Holt euch Playerunknown's Battlegrounds und Street Fighter 5
  • PS-Plus-Mitgliedschaft aktuell 25 Prozent billiger

Machen wir uns nichts vor: Einen Volltreffer wie im August landet man nicht jeden Monat. Fall Guys ist zu Recht ein wahnsinniger Hit, der keine Halbwertszeit zu haben scheint - paradoxerweise, immerhin ist die Spieltiefe nicht gerade hoch - und die Kampagne von Modern Warfare 2 im "Regal" zu haben, ist definitiv praktisch. Deshalb schnell die Erinnerung, falls ihr sie braucht: Holt euch noch bis zum 1. September diese beiden Spiele, wenn das nicht schon erledigt ist.

An dem Tag nämlich erscheint schon der nächste Schwung - irre, wie schnell die Zeit vergeht - und der ist immerhin nett ausgewogen, auch wenn man mehr davon hat, wenn man Lust auf Wettbewerb hat. Es handelt sich um zwei gigantische Trendsetter und Riesen ihres jeweiligen Genres, auch wenn ihre absolut dominanten Tage ein wenig hinter ihnen liegen. Dann wollen wir mal…


Falls ihr noch kein Mitglied seid, spart ihr auf ein Jahresabo von PS Plus bis zum 1. September noch 25 Prozent: 12 Monate PlayStation Plus für 44,99 Euro.


PUBG - Playerunknown's Battlegrounds

Ich war zugegebenermaßen leichte Beute für PUBG. Nach weit über 1.000 Stunden in Arma 2, 3 und DayZ waren Arma-Modder Brendan Greene, besser bekannt als PlayerUnknown, einfach auf derselben Wellenlänge. Aber diese Art von Last Man Standing in diesem großen Stil aufzuziehen, und einen solchen Erfolg damit zu verbuchen, das hatte ich nicht kommen sehen. Was für ein die Spielelandschaft auf Jahre hinaus veränderndes Phänomen der unbarmherzige Überlebenskampf von 100 Spielern auf einer kleinen Insel doch wurde. Ich gebe zu, ich fühlte mich auch ein bisschen bestätigt, denn jahrelang predigte ich schon den Reiz hardcore durchsimulierter Militär-Sims und auch wenn PUBG streng genommen keine war, die DNS von Arma muss man nicht forensisch suchen gehen, sie springt einen mit einem beherzten "Tadaa!" gewissermaßen genau ins Gesicht.

Man bekommt hier schlicht nichts geschenkt, muss auf einem großen Schlachtfeld Taktiken anwenden, die auch in der Realität greifen würden und halbwegs verstehen, wie eine Schusswaffe auf größere Entfernungen funktioniert, hat gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, selbst ohne gottgleiche Reaktionen Vorteile gegenüber deutlich besseren Konkurrenten herauszuspielen und den Sieg einzufahren. Als letzter von 100 Leuten noch zu stehen, ist ein Rausch, den man nur schwer beschreiben kann - und den erstaunlich viele der ungezählten aktiven PUBG-Fans schon mal erlebt haben.

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Darin liegt der Zauber von PUBG, das Konsoleros mittlerweile auch im Crossplay genießen dürfen: Man fühlt sich als der Beste von 100, muss dafür aber nur besser als die Handvoll Leute sein, denen man auf dem Weg zum letzten Zielkreis des sich stetig verkleinernden Spielgebiets begegnet. Und selbst nach einer Niederlage kann man im Regelfall noch auf eine gute Zahl an kleinen Etappensiegen zurückblicken, weil einem ein besonders guter Überraschungsangriff oder ein schöner Blattschuss gelang. Und am Ende hat man sogar noch die Ausrede (wenn man sie braucht), dass ja auch 99 andere gewinnen wollten. Meisterhafte Psychologie, die dieses Spiel da anwendet und deshalb ein unbedingter Anspielbefehl - egal wie sehr euch der eigentliche Trend von Battle Royale auch nerven mag.

Was das Spiel noch so besonders macht, lest ihr in unserem ursprünglichen Test zu PUBG.

Hier geht's zu PUBG im PlayStation Store.


Street Figher 5

Auch diese Reihe war für unermesslich viele Serien ein Initialzündung und Wegweiser. Dieser fünfte Teil hatte es bei den Fans allerdings nicht leicht. Kein Wunder war er doch besonders zum Start schlicht und ergreifend kein besonders attraktives Paket, vergleichen mit dem vierten Teil. Der Launch war katastrophal, einst tragende Features wie ein Story-Modus fehlten monatelang. Was echte Fans vielleicht hätten verknusen können, wäre der Online-Modus keine Zumutung gewesen. Auch die Mikrotransaktionen, eher langweilige Hintergründe, die knappe Spielwährung Fight Money zum Freischalten von Charakteren und die eine oder andere Gelegenheit, bei der man die Figuren als Litfaßsäulen für Werbung nutzte, lieferten Anlass für hochgezogene Augenbrauen. Man musste nicht mal Kenner der Fighting-Game-Szene sein, um zu merken, die große Liebe wird das diesmal vermutlich nicht.

Dan ist im Winter 2020 der erste Season-5-Charakter für SF5.

Gleichzeitig ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich Street Fighter 5 nach einer Reihe von umfassenden Updates zumindest den Respekt der Fans erkämpft hat. Online findet man im Grunde immer problemlos Gegner, das Roster ist mit der bald beginnenden Season 5 attraktiv wie nie - und neue Figuren wie Rashid waren alles andere als eine Schwäche von Teil 5. Die Spielbalance ist mittlerweile ausgereift bis zum dorthinaus und zementiert, dass dies hier immer noch ein verdammt guter Prügler ist, zumindest dort, wo es darauf ankommt. Wenn die Feuerbälle erstmal fliegen, ist Street Fighter 5 eine aufregende Angelegenheit, in die man sich herrlichst reinknien kann. Ob es nun nur eine Runde zwischendurch ist, um sich an der KI abzureagieren, eine abendliche Sparring-Session mit einem Freund oder einer Freundin oder dann doch der treibende Gedanke an Ranglisten-Erfolge, dieses Spiel hat genügend Reize zu bieten.

Auf PS Plus wird es die Basisversion geben, wer später auf die Champion Edition mit zahlreichen Zusatzinhalten und allen Charakteren zugreifen will, kann mit dem Champion Edition Upgrade Kit gegen einen Obolus aufrüsten. Als Probierpackung ist diese Version aber mindestens geeignet.

Wie das Spiel damals auf Martin wirkte, lest ihr im Test zu Street Fighter 5.

Hier geht's zu Street Fighter 5 im PlayStation Store.


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