PS3-Hack: Hotz' Anwälte weisen jüngste Anschuldigungen von Sony zurück
Auch Hotz meldet sich
George "GeoHot" Hotz' Anwalt Stewart Kellar hat gegenüber IGN die jüngsten Anschuldigungen von Sony zurückgewiesen.
Wie er klarstellt, sprach SCEA über Stock Controller Cards im Hinblick auf Hotz' Festplatten, nicht über die Festplatten ansich oder irgendwelche Daten. Die neutrale dritte Person habe den Vertretern von Sony demnach erstmal erklären müssen, was diese überhaupt tun.
"Diese Controller Cards wurden zwischenzeitlich an die neutrale Person übergeben, also ist dieser Punkt irrelevant."
Ebenso dementierte Kellar Spekulationen, wonach GeoHot seinen Trip nach Südamerika durch die PayPal-Spenden für seinen Prozess finanziert habe.
"Das ist ziemlich albern", sagt er. "Ein Prozess gegen ein großes Unternehmen wie Sony, das von fünf Anwälten repräsentiert wird, ist für einen 21-jährigen sehr kostspielig. Die Spenden, die George erhalten hat, werden ausschließlich für seine Verteidigung verwendet. Wenn nach Beendidung des Prozesses etwas davon übrig ist, will George es an die [Electronic Frontier Foundation] spenden."
Hotz selbst hat sich übrigens ebenfalls zu Wort gemeldet - aus Südamerika.
"Tatsächlich entspricht es der Wahrheit, dass ich in Südamerika bin. Im Urlaub, den ich seit November geplant und bezahlt habe. Es ist Spring Break, mein Leben besteht nicht nur aus Hacken. Seid versichert, das nicht ein Cent des Geldes für die Verteidigung jemals für sowas verwendet wird."
"Und natürlich liebt Townsend [Sonys Anwaltskanzlei] den Gedanken, mich als internationalen Flüchtling darzustellen. Ich war nahezu jeden Tag in Kontakt mit meinen Anwälten. Ich würde diesen Prozess niemals auf die leichte Schulter nehmen. Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht, dass diese lächerliche Klage mein Leben bestimmt. Dann würden die Panikmacher gewinnen."