PS4: Beta-Disclaimer zur Änderung von Online IDs wirken abschreckend
Risikobehaftet.
Wie vor kurzem angekündigt wurde, können PS4-Besitzer ihre Online ID in Zukunft ändern.
Zuerst testen Teilnehmer des Beta-Programms auf der PS4 diese neue Funktion, allerdings gibt es dabei einiges zu beachten, was ein wenig abschreckend wirkt.
Zwar warnte Sony schon bei der Ankündigung davor, dass es Probleme mit Spielen geben könnte, aber die Auswirkungen scheinen zum Teil doch größer als gedacht zu sein.
Das legen jedenfalls die Beta-Disclaimer der aktuellen Firmware-Version 6.10 nahe (via ResetEra).
Zum Beispiel könnt es demzufolge passieren, dass ihr euren Fortschritt oder Spielstände verliert.
Hier alle Disclaimer:
- Nicht alle Spiele und Apps für PS4, PS3, PS Vita und andere PlayStation-Systeme unterstützen die Änderung der Online ID
- Wenn ihr eure Online ID ändert, verliert ihr unter Umständen den Zugang zu Inhalten (darunter bezahlte Inhalte), die ihr für eure Spiele gekauft habt. Dazu zählen Inhalte wie Add-Ons oder virtuelle Wärhung
- Ihr könntet euren Fortschritt in Spielen verlieren, darunter Spielstände, Einträge in Bestenlisten oder Fortschritte beim Freischalten von Trophäen
- Teile eurer Spiele oder Apps funktionieren vielleicht nicht ordnungsgemäß, sowohl online wie auch offline
- An bestimmten Stellen bleibt eure vorherige Online ID (oder mehrere) womöglich für andere Spieler sichtbar
Auch erwähnenswert: Sony gab zuvor bereits an, dass ihr bei Problemen zur vorherigen Online ID zurückkehren könnt. Allerdings heißt das nicht automatisch, dass alles wieder normal läuft.
"Zur vorherigen Online ID zurückzukehren, löst unter Umständen nicht alle Probleme. Ihr erhaltet vielleicht nicht einzelne oder alle verlorenen Inhalte, Fortschritte oder Funktionen zurück", heißt es.
Insgesamt klingt es nach einem Verfahren, das mit vielen Risiken verbunden ist. Vor allem dann, wenn eure Accounts mehrere Jahre alt und mit diversen Inhalten verknüpft sind.
Ob sich einige dieser etwaigen Komplikationen noch bis zum Ende der Beta gänzlich lösen oder vermeiden lassen, bleibt abzuwarten.