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PS5: Die Zukunft bringt einen "Mix aus Singleplayer- und Live-Service-Spielen", sagt Sony

In Zukunft möchte Sony einen Mix aus Singleplayer- und Service-Spielen für die PlayStation veröffentlichen, zudem nennt man aktuelle PS5-Verkaufszahlen.

Im aktuellen Geschäftsjahr rechnet Sonys PlayStation-Sparte mit einem Rekordergebnis. Das liege unter anderem an starken Verkäufen von Third-Party-Spielen und PlayStation-Plus-Abonnements.

Der Umsatz der "Game and Network Services"-Abteilung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf rund 7 Milliarden Dollar. Der Betriebsertrag lag bei rund 900 Millionen Dollar, was einer Steigerung um 184 Prozent entspricht. Es ist zugleich ein neuer Rekordwert, den man in einem zweiten Quartal eines Geschäftsjahres erzielte.

PlayStation 5: Was bringt die Zukunft?

Wie erwähnt, sorgten hier unter anderem Spiele von Drittherstellern für einen Schub. Erwähnt wurden (via VGC) "ein neues Sportspiel" (wahrscheinlich EA Sports FC 25) und "ein Action-RPG aus China" (wahrscheinlich Black Myth: Wukong).

Was die Live-Service-Bemühungen des Unternehmens anbelangt, erkennt man die Schwierigkeiten im laufenden Jahr an. Helldivers 2 war zwar ein großer Hit, auf der anderen Seite wurden jedoch das Multiplayer-Projekt zu The Last of Us und Concord (zwei Wochen nach Release) eingestellt.

Lektionen, die man bei Helldivers und Concord gelernt hat, möchte man dementsprechend in Zukunft berücksichtigten. Mittelfristig werde man sich auf einen Mix aus Singleplayer- und Live-Service-Spielen konzentrieren.

"Wir beabsichtigen, während der aktuellen mittelfristigen Planungsperiode ein optimales Titelportfolio aufzubauen, das Einzelspieler-Spiele, die unsere Stärke sind und die aufgrund unserer bewährten IPs eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, ein Hit zu werden, mit Live-Service-Spielen kombiniert, die einen Aufwärtstrend anstreben, während wird bei der Veröffentlichung ein gewisses Risiko eingehen", heißt es.

Im jüngsten Geschäftsquartal wurden 3,8 Millionen Exemplare der PlayStation 5 ausgeliefert (29 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres), insgesamt steht man nun bei 65,5 Millionen. Die PS5 liegt damit etwas hinter der PlayStation 4 (67,5 Millionen) in einem vergleichbaren Zeitraum.

Die Zahl der monatlich aktiven User auf allen Plattformen stieg im September um 8 Prozent im Vergleich zum Jahr. Es ist das achte Quartal in Folge, in dem man hier ein Wachstum erzielt. Auch die gesamte Spielzeit steig um 14 Prozent.

Sonys großer First-Party-Titel in diesem Zeitraum, Astro Bot, hat sich bis Ende September 2024 rund 1,5 Millionen Mal verkauft.

"Für mich sehen die PlayStation-Zahlen von Sony erstaunlich solide aus", kommentiert der Analyst Dr Serkan Toto gegenüber VGC. "Das Unternehmen hatte bereits angekündigt, dass das gesamte Geschäftsjahr in Bezug auf First-Party-Veröffentlichungen eher ruhig verlaufen würde, aber es ist dem Unternehmen dennoch gelungen, die Software-Verkäufe im Vergleich zum Vorquartal zu steigern."

"Besorgniserregend sind die rückläufigen PS5-Verkäufe, eine Reaktion auf die jüngsten Preiserhöhungen und das Ausbleiben großer Hits in letzter Zeit. Ich persönlich bin ein wenig enttäuscht über die Verkaufszahlen von Astro Bot und glaube, dass Sony das Spiel vor der Veröffentlichung viel stärker hätte pushen können."

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