PS5 Pro: Scalper bleiben auf ihren Konsolen sitzen oder verkaufen sie mit Verlust
Dass es bei der PlayStation 5 Pro keine Lieferprobleme gibt, führt dazu, dass Scalper nicht wirklich vom Launch der neuen Konsole profitieren können.
Scalper, die vom Launch der PlayStation 5 Pro profitieren wollten, gucken aktuell eher in die Röhre.
Das liegt unter anderem daran, dass Sony ausreichend Exemplare der Konsole zur Verfügung stellen konnte, wodurch es keine Engpässe gibt.
PS5 Pro: Das Disc-Laufwerk ist gefragt
Wie VGC berichtet, gibt es zum Beispiel auf eBay verschiedene Angebote, bei denen die Konsole zu einem Preis unter dem offiziellen Verkaufspreis angeboten wird.
Diese Situation scheint in vielen Ländern ähnlich zu sein, unter anderem auch in Japan, wie Otaku Research Institute angibt. Mittlerweile sei die Konsole zwar anscheinend bei vielen japanischen Händlern vorübergehend nicht verfügbar, aber sie war wohl am Launch-Tag noch weitestgehend verfügbar, ohne das eine Reservierung nötig gewesen sei.
Auf der japanischen Plattform Mercari werden Konsolen zwar für rund 61 bis 122 Euro über dem normalen Verkaufspreis angeboten, was aber nach Angaben von Otaku Research Institute darauf zurückzuführen sein könnte, dass Mercari einen Anteil von 10 Prozent am Verkaufspreis erhält und man die Versandkosten ebenfalls noch berücksichtigen müsse.
Manche Verkäufer auf der Plattform verkaufen die PS5 Pro demnach auch unterhalb des Ladenpreises und geben an, dass sie sie günstiger anbieten, "weil sie mehrere Exemplare gekauft haben".
In Bezug auf die Konsole selbst scheint es also derzeit keine größeren Probleme mit Scalpern zu geben, anders sieht das jedoch beim Disc-Laufwerk aus.
Beim Laufwerk sieht es mit der verfügbaren Menge nicht so gut aus und es ist bei vielen Händlern ausverkauft. Dementsprechend fallen etwa auch die Preise bei eBay und Co. höher aus und liegen doppelt so hoch oder höher.
Die Situation unterscheidet sich somit deutlich vom Launch der Basis-PS5, die (nicht als einziges Gerät) bei ihrer Veröffentlichung mit starken Lieferengpässen zu kämpfen hatte und Scalper entsprechend profitierten, indem sie Exemplare kauften und deutlich teurer wieder anboten.