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PSN-Hack: Kreditkarten-Daten der PSN-Nutzer waren verschlüsselt

Keine Beweise für Entwendung

Beweise für eine Entwendung von Kreditkarten-Daten der PSN-Nutzer hat man bei Sony nach wie vor nicht gefunden, versichert nun aber, dass diese definitiv verschlüsselt waren.

"Die gesamte Kreditkarten-Datenbank war verschlüsselt und wir haben keine Beweise dafür, dass Kreditkarten-Daten entwendet wurden", schreibt Sonys Patrick Seybold. "Die Datenbank mit persönlichen Informationen, die unabhängig davon läuft, war nicht verschlüsselt, aber natürlich hinter einem sehr aufwändigen Sicherheitssystem, das mit dieser bösartigen Attacke durchbrochen wurde."

"Obwohl alle Kreditkarten-Informationen in unseren Systemen verschlüsselt waren und es derzeit keinen Beweis für die Entwendung besagter Daten gibt, können wir die Möglichkeit nicht ausschließen."

Der Sicherheitscode der Kreditkarten sei aber niemals abgespeichert worden, da man diesen auch zu keinem Zeitpunkt abgefragt habe.

Derzeit arbeitet man laut Seybold auch an einem neuen Firmware-Update, das alle Nutzer dazu auffordert, ihr Passwort zu ändern, sobald das PSN wieder online ist. Man bemüht sich, die Dienste innerhalb einer Woche (ausgehend von gestern) wieder ans Netz zu bringen. Nichtsdestotrotz will man das letzten Endes aber erst tun, wenn man von der Sicherheit des Netzwerks überzeugt ist.

Ebenso sollen die Sicherheitsmaßnahmen im Zuge dessen deutlich verstärkt werden. Die Infrastruktur und das Datencenter werden beispielsweise zu einer neuen und sichereren Location transferiert.

Davon abgesehen arbeitet man sowohl mit einer anerkannten Sicherheitsfirma und den Behörden zusammen, um die Verantwortlichen aufzuspüren.

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