PUBG-Entwickler droht Epic wegen "repliziertem" Gameplay in Fortnite
"Prüfen weitere Maßnahmen".
Bluehole, das Team hinter der dem aktuell meistgespielten Titel auf Steam, Playerunknown's Battlegrounds, nimmt öffentlich Anstoß an Fortnite. Der neue Battle-Royale-Modus "repliziere" PUBG.
Aus einer Position derartiger Dominanz so auszukeilen, ist zumindest ein wenig befremdlich. Immerhin hat sich das Spiel laut Steamspy.com, die bereits zugaben, dass sie mit dem Zählen der Verkäufe des Survival-Spiels nicht mehr hinterherkommen, jetzt über zwölf Millionen Mal verkauft. Dennoch sah sich Bluehole zu einer Stellungnahme bezüglich Fortnites Battle Royale angehalten.
In der Pressemitteilung zeigt sich Blueholes Chang Han Kim "besorgt" und man "prüfe weitere Maßnahmen".
Ein wenig seltsam ist auch, dass es nun ausgerechnet gegen Fortnite geht, denn GTA V wurde im Rahmen des Smuggler's-Run-Updates ebenfalls um einen vergleichbaren Modus angereichert. Fortnites Version davon ist aber schon für nächste Woche und dann auch noch kostenlos angekündigt.
Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang ist selbstverständlich, dass Bluehole gewissermaßen selbst auf der Erfolgswelle der Battle-Royale-Modi von Arma, DayZ und H1Z1 reitet, wobei es natürlich stimmt, dass die allesamt ebenfalls auf Brendan "Playerunknown" Greene zurückgehen.
"Wir hatten während der Entwicklung von PUBG eine fortlaufende Beziehung zu Epic Games, da sie die Schöpfer der [Unreal Engine] sind, die wir für das Spiel lizenzierten", so Kim. "Nachdem wir uns das wachsende Feedback unserer Community angehört haben und uns das Gameplay selbst ansahen, sind wir besorgt, dass Fortnite das Spielerlebnis repliziert, für das Playerunknown's Battlegrounds bekannt ist."
"Wir haben ebenfalls beobachtet, dass Epic Games PUBG in seiner Promotion für Fortnite an die Community und an die Presse erwähnt. Dies war nie mit uns diskutiert und wir finden das nicht richtig."
"Die PUBG Community hat schon Beweise für die vielen Ähnlichkeiten erbracht und wird das weiterhin tun, während wir weitere Schritte prüfen."
Wie die aussehen, ist bislang unklar.