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PUBG - First-Person: So könnt ihr in der Ego-Perspektive auf Test-Servern spielen

Mittendrin statt nur dabei.

Der First-Person-only-Modus ist Bestandteil des vierten Monats-Updates für Battlegrounds und ein lange gehegter Wunsch zahlreicher Fans.

Zwar konntet ihr bereits vorher jederzeit zwischen der Ego- und der Third-Person-Perspektive wechseln. Nun ist es jedoch möglich, in einem speziellen Modus auf die Jagd zu gehen, in dem ihr ausschließlich in der First-Person-Ansicht unterwegs seid.

Vor allem für Fans von Hardcore-Spielmodi dürfte das eine reizvolle Änderung des Spielgeschehens darstellen. Ihr könnt dadurch nicht länger um Ecken spähen oder die Kamera derart hinter euch platzieren, dass ihr einen vorteilhaften Blickwinkel erhaltet. Diese limitierte Perspektive schränkt eure Möglichkeiten stark ein und erzeugt einen ganz eigenen Flow beim Kämpfen und Erkunden - einen, den ihr zumindest mal erlebt haben solltet.

Wie der First-Person-Modus in PUBG funktioniert

Aktuell unterliegen First-Person-only-Runden gewissen Beschränkungen, die sich künftig allerdings noch ändern werden:

  • Der First-Person-Modus ist derzeit nur auf Test-Servern verfügbar. Was es mit diesen auf sich hat und wie ihr sie findet, erklären wir weiter unten.
  • Nur Solo- oder Duo-Runden können auf diese Weise gespielt werden. Vierer-Squads werden zum jetzigen Zeitpunkt noch (?) nicht unterstütz.
  • Aktuell wird dieser Modus nur von nordamerikanischen und europäischen Servern unterstützt. Weitere Regionen sollen jedoch folgen, sobald die Entwickler "das System verfeinert" haben:
  • Noch findet der Absprung aus dem Flugzeug sowie der anschließende Fall in der Schulterperspektive statt. Ein kommendes Update soll dies aber mittelfristig ändern.
  • Ein FOV-Regler ("Field of View" oder auch "Sichtfeld" auf deutsch) lässt euch einen Blickfeldwert zwischen 80 und 103 Grad bestimmen. Im Zweifel solltet ihr diesen auf Anschlag drehen, da ihr durch das breitere Sichtfeld mehr von der Action mitbekommt.
  • Es gibt weitere Anpassungen. So "kippt" etwa die Kamera nicht mehr beim Aufheben eines Gegenstandes. Auch haben die Entwickler die Ansicht ein wenig nach oben verlagert, sodass sich ein natürlicheres Gefühl von Größe und Höhenverhältnissen einstellt.

Battlegrounds: Wie ihr FPP-only-Matches auf einem Test-Server startet

Wie es bei vielen neuen Updates der Fall ist, kann auch der First-Person-Modus bislang nur auf einem Test-Server gespielt werden.

Um auf diese zuzugreifen, müsst ihr die dedizierte Spielversion aus eurer Steam-Bibliothek auswählen. Diese endet mit einem "(Test Server)"-Anhang und ist Teil eines jeden PUBG-Kaufs, muss also nicht separat erworben werden.

Startet diese Version, sobald sie installiert wurde. Die Test-Server unterscheiden sich allerdings hinsichtlich ihres Charakter- und Fortschrittsystems vom Hauptspiel, weshalb ihr zu Beginn ein neues Profil anlegen müsst.

Doch wie startet man ein First-Person-only-Match? Fahrt mit der Maus über den Rundenstart-Reiter im Bereich oben links, um eure Team-Entscheidung zu treffen. Unter den üblichen Solo-, Duo- und Squad-Auswahlmöglichkeiten findet ihr die Punkte "Solo FFP" und "Duo FFP". Entscheidet euch für eine der zwei Varianten (je nachdem, ob ihr euch allein oder zu zweit in die Schlacht stürzen wollt) und los geht's.


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Unterschiede: Was ist anders am First-Person-Modus in Battlegrounds?

In einem Interview mit unseren englischsprachigen Eurogamer-Kollegen sagte Entwickler Brendan "Mr. Playerunknown" Greene, die Ego-Perspektive sei "nicht besser", sondern "anders". Das wiederum führe zu "intensiveren" Gefechten. Ein paar Dinge solltet ihr deshalb noch über diesen Spielmodus wissen:

  • Solltet ihr euch bereits an die normale Third-Person-Ansicht gewöhnt haben, kann es nicht schaden, die spielerischen Unterschiede zur Ego-Perspektive en détail zu erfahren. So haben etwa Verteidiger einen nicht zu unterschätzenden Vorteil in der gängigen Schulterperspektive.

    Dieses Video von MagnumDopus zeigt anhand verschiedener Situationen, inwiefern sich beide Ansichten voneinander unterscheiden. Speziell das Schielen um Ecken und über Barrieren hinweg entfällt im Ego-Modus und lässt Spieler ahnungsloser agieren. Während gewisse Positionierungen im Third-Person-Modus für vorteilhafte Perspektiven gegenüber anderer Spieler sorgten, sind solche Ungleichgewichte in der First-Person-Ansicht nicht mehr möglich.
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  • Eine Konsequenz daraus: Es ist nun leichter, sich zu verstecken. Versteckt euch hinter Wänden oder in den Ecken eines Raumes, solltet ihr einen Feind in eurer Nähe wähnen und ihn überraschen wollen, während er das Areal erkundet. Das gilt aber natürlich auch andersrum: Ihr selbst solltet nun ebenfalls deutlich aufmerksamer durch verworrene Gebiete laufen. Nehmt euch Zeit und seid auf Spieler vorbereitet, die in der nächsten Ecke lauern könnten.
  • Aus dem gleichen Grund seht ihr nun aber auch weniger von eurer Umgebung, wenn ihr über die Insel pirscht. Das macht es umso wichtiger, regelmäßig Deckung zu suchen und nicht allzu ungeschützt über freies Gelände zu stolzieren. Ihr könnt Feinde leicht übersehen und sogar in geringem Abstand an ihnen vorbeigehen, ohne ihre Präsenz wahrzunehmen.
  • Lehnt euch regelmäßig um Ecken (standardmäßig liegt diese Funktion auf Q und E). Damit könnt ihr vorbeigucken, ohne gleich euren gesamten Körper aus der Deckung zu bewegen.
  • Wollt ihr die First-Person-Perspektive im normalen Third-Person-Modus ausprobieren (sei es als Übung oder einfach aufgrund eurer persönlichen Präferenz), müsst ihr nur die V-Taste drücken.

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