Skip to main content

Quo Vadis - "OnLive ist eines der aufregendsten Startups" - Takahashi

Nicht zwangsläufig tödlich für Konsolen

Dean Takahashi, seines Zeichens einer der einflussreichsten und geschätztesten Journalisten der Branche, hat auf der Quo Vadis unter anderem auch über OnLive gesprochen. Und er mag es. Er ist sogar der Meinung, dass OnLive der Anfang eines Prozesses ist, den Handel aus der Wertschöpfungskette zu tilgen. Ein ähnliches Statement, wenn auch in anderem Zusammenhang, hatte man wenig später von Kersting zu hören bekommen. Wer da wohl von wem abgeschrieben hat...

Weiterhin ist er davon überzeugt, dass OnLive nicht zwangsläufig das Ende der Konsolenhersteller sein müsse: "Es wird unglaublich erfolgreich sein, wenn es On-Demand-Gaming als lebensfähigen Kanal etablieren kann."

"Die Leute sagen, es wäre unmöglich. Aber Perlman hatte 16 Spiele von neun Publishern auf der GDC lauffähig. Die Leute waren so misstrauisch, dass es auf der Konferenz ein Gerücht gab, dass OnLive Fake sei und dass die Aussteller-Box gar keine Internet-Verbindung gehabt hätte. Das habe ich überprüft. Es stimmte einfach nicht. OnLive brauchte mehr Bandbreite, also haben sie sich eine eigene Leitung zum Stand verlegen lassen."

Was soll man dazu noch sagen. Ob man will oder nicht: Es lebt und es funktioniert. Spannende Zeiten sind das.

Schon gelesen?

Alexander Bohn-Elias Avatar
Alexander Bohn-Elias: Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
Verwandte Themen