Rainbow Six Siege: Kehrtwende in Sachen Selbstzensur
Die Kritik der Fans blieb nicht ungehört.
Anfang des Monats hatten wir darüber berichtet, dass Ubisoft weltweite Anpassungen in Rainbow Six Siege plant, um dem asiatischen Markt gerecht zu werden.
Im Zuge dessen verschwanden unter anderem Hinweise auf Blut, Sex und Glücksspiel aus dem Titel, was viele Fans unzufrieden machte.
Nachdem ein Ubisoft-Sprecher damals schon unabhängig von der Ankündigung angab, dass es Unterschiede zwischen den Versionen für den westlichen und den asiatischen Markt gibt, fragten sich viele, warum diese Anpassungen im Westen überhaupt vorgenommen werden sollten.
Jetzt rudert Ubisoft komplett zurück und teilt in einem Blogeintrag mit, dass die Assets in ihre ursprüngliche Form zurückverwandelt werden.
Ausschlaggebend dafür seien die "Gespräche mit unserer Community in den letzten beiden Wochen sowie normale Diskussionen mit unserem internen Ubisoft-Team". Man möchte sicherstellen, dass "die Spielerfahrung für alle Spieler, vor allem für die, die uns von Anfang an begleiten, sich so nah wie möglich an die ursprüngliche künstlerische Vision hält".
Die Änderungen werden im Zuge der Veröffentlichung von Operation Wind Bastion vorgenommen. Bei manchen Assets könnte es aber zum Teil länger dauern. Ubisoft bemüht sich darum, es so schnell wie möglich umzusetzen, ohne den geplanten Starttermin der neuen Season und die Stabilität des Spiels zu gefährden.
Spieler in Asien spielen nach Angaben von Ubisoft "das gleiche Spiel wie die anderen Spieler", was andeutet, dass die Änderungen auch dort zurückgenommen werden. Ob der Publisher die Anpassungen dort noch für nötig halt, bleibt abzuwarten. Zuvor hatte das Unternehmen betont, damit lokalen Richtlinien gerecht werden zu wollen.
Operation Wind Bastion findet ihr übrigens ab sofort auf dem Testserver des Spiels.
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