Rainbow Six: Siege Season Pass 2 - das ist drin, das kostet er
Ein Überblick für Unentschlossene.
Mit dem Velvet-Shell-Update geht Rainbow Six: Siege ins zweite Jahr an Erweiterungen. Passend dazu gibt's auch einen neuen Season Pass, will man schneller an die Inhalte kommen. Wer wissen will, ob der sich für einen lohnt, dem liefern wir hier eine Zusammenfassung des Gebotenen.
Beginnen wir mit dem Wichtigsten: Der Season Pass kostet 29,95 Euro und deckt Velvet Shell sowie die weiteren drei Seasons ab. Die werden sich nach der Spanischen G.E.O.-Einheit ab Mai mit einer Hongkonger Anti-Terror-Einheit befassen, ab August mit der polnischen GROM, während es Team Rainbow im November nach Südkorea verschlägt.
In erster Linie bedeutet das insgesamt wieder einmal acht neue Operatoren für das zweite Jahr Rainbow Six: Siege. Season-Pass-Besitzer bekommen ohne weiteres direkten Zugang auf diese Figuren und ihre Spezialfähigkeiten, Gadgets und Waffen. Wer keinen Season Pass kauft, erhält natürlich auch so Zutritt zu den Maps, jeweils eine pro Season, weil Ubisoft die Spielergemeinde nicht spalten möchte. Und auch die neuen Operatoren kann man bekommen, allerdings muss man die erst freispielen, wenn man sich den Season Pass verkneift. 25.000 Ansehen werden in dem Fall pro Figur fällig - das oder 600 R6-Credits, was so ziemlich genau 4,99 Euro entspricht.
Weitere Boni, die für Season-Pass-Käufer inklusive sind: Acht neue Kopfbedeckungen zum Beispiel, acht Uniformen, um sich ein bisschen vom Rest der Bande abzuheben. Der R6-Carbon-Waffenanhänger macht sich ebenfalls ganz gut, wenngleich er in meinen Augen ein bisschen groß ausgefallen ist. Zu guter Letzt gibt es 600 R6-Credits, um im Store weitere Skins und Charms (genannte Waffenanhänger) zu kaufen.
Dazu erhaltet ihr auch den so genannten VIP-Status, der im Februar 2018 endet. Dieser gewährt euch - sehr zum Neid eurer Mit- und Gegenspieler - sieben Tage verfrühten Zugang zu den neuen Operatoren, einen Rabatt von zehn Prozent im In-Game-Shop und einen Ansehen-Boost von 5 Prozent. Ebenso könnt ihr jeden Tag zwei weitere Herausforderungen annehmen und so zusätzlich ein wenig schneller an Ansehen kommen. Als besonderen Bonus für diejenigen, die auch den Season Pass des ersten Jahres schon kauften, gibt es zusätzliche 600 Rainbow Six Credits.
Im ersten Jahr wurden Stimmen laut, der Season Pass sei sein Geld nicht wert. Die gleichen Maßstäbe gelten im Jahr zwei für dieselben Leute wohl unverändert. Was allerdings als Kritik gemeint war, ist eigentlich etwas Gutes, denn setzt man es in den Kontext eines in höchstem Maße monetarisierten Spieles, bedeutet es nichts Anderes, als dass man auch gut ohne Leben kann. Niemandem werden hier also über die Maßen die Daumenschrauben angelegt, Jahr um Jahr 30 Euro auszugeben, weil das Spiel den Kern seines Spaßes nicht hinter einer externen Paywall zurückhält. Mit anderen Worten: Wer nicht will, der hat schon.
Diejenigen unter uns, die Siege leben und atmen - und davon gibt es mit jedem Patch mehr - unterstützen den andauernden Support dieses unfassbar vielschichtigen Multiplayer-Titels gerne. Sie sind es auch, die auf die neuen Operatoren neugierig genug sind, sich den verfrühten und bedingungslosen Zugang zu ihnen etwas kosten zu lassen. Und wenn die ersten beiden Operatoren, Jackal und Mira ein Anzeichen sind, wird sich die Spieldynamik von Rainbow Six in diesem Jahr weiter kräftig verschieben.