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Raven liefert neues Anti-Cheat-Update für CoD Warzone, während die Beschwerden zunehmen

Cheat of Duty.

Aus der Community von Call of Duty Warzone kommt zunehmend Kritik bezüglich Cheats und Hacks im kostenlosen Battle-Royale-Spiele, darunter sind auch viele Spieler und Spielerinnen, die Activision zum Handeln auffordern.

Von Entwickler Raven Software kam nun das erste neue Anti-Cheat-Update nach mehr als zwei Monaten, in dem es heißt, dass es in der vergangenen Woche zwei Banwellen gab. Im Zuge dessen seien mehr als 50.000 Accounts gesperrt worden.

Zuletzt hieß es am 14. Mai, dass das Studio mehr als 30.000 Accounts gesperrt habe, insgesamt sind es mittlerweile mehr als eine halbe Million gesperrte Accounts.

"Raven Software... können wir bitte eine Art von Transparenz haben", forderte zum Beispiel Call-of-Duty-Content-Creator ZLaner Anfang des Monats. "Das wurde schon viele, viele Male gefragt. Hört mal, ich liebe euer Spiel... der einzige Grund, warum ich so leidenschaftlich will, dass sich darum gekümmert wird, ist, weil ich euer Spiel liebe. Ich liebe es so sehr. Ich will es blühen sehen. Eines der größten Probleme, die dieses Spiel je hatte, ist, dass es kein Anti-Cheat gibt und dass es von Hackern überschwemmt wird."

"Wir haben null Toleranz für Cheater in Call of Duty und Call of Duty Warzone", schrieb Publisher Activision im Februar in einem Blogeintrag. Vielen Fans gehen die Gegenmaßnahmen aber nicht weit genug und auch die jüngsten Zahlen von Raven seien nicht ausreichend.

Sie sollten "viel höher ausfallen", schreibt zum Beispiel der bekannte Call-of-Duty-YouTuber JGOD.

"Es gibt mindestens ein Dutzend Leute, die in den Ranglisten stehen und seit dem Start an jeder Bannwelle vorbeigeschlittert sind, also kann ich mir nur vorstellen, wie viele tatsächlich bei diesen Wellen übersehen werden."

Dementsprechend ebbt die Kritik an Publisher Activision und Entwickler Raven nicht ab, zumal immer wieder Clips auftauchen, in denen zum Beispiel Leute live Warzone streamen und dabei Cheats verwenden.

Dass ein Free-to-play-Titel wie Warzone Cheater und Hacker anzieht, ist leider kein Novum. Je beliebter das Spiel ist, desto mehr fällt es natürlich auf. Dabei kann Activision durchaus schnell reagieren, wie sich zuletzt bei einer neuen Cheat-Software zeigte.

Aktuell erweckt es aber nicht den Anschein, als bekäme man das Problem bei Warzone gut in den Griff. Zuletzt erreichten zum Beispiel einige bekannte Streamer während des Spielens plötzlich Level 1.000 und ihnen wurden alle Waffen-Camos freigeschaltet.

Indes hat Raven in dieser Woche das bisher größte Balance-Update in der Geschichte von Warzone veröffentlicht. Wäre das Vorgehen gegen Cheater und Hacker doch nur so effektiv wie manche Nerfs.

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