Raymond: Ubisoft Toronto arbeitet an Splinter Cell und zweitem Projekt
'Franchise passt zu Toronto'
Jade Raymond hat bestätigt, dass man beim neuen Ubisoft-Entwicklerstudio in Toronto an einem Splinter-Cell-Projekt und einem weiteren "Triple-A-Projekt" arbeitet.
"Das gesamte Kernteam ist mit mir aus Montreal gekommen", sagt sie im Gespräch mit Gamasutra. "Wo man ein Spiel entwickelt, hat einen Einfluss darauf, wen es anspricht... Betrachtet man es so, dann glaube ich, dass das Splinter-Cell-Franchise zu Toronto passt."
Als Grundlage für das Spiel dient Technologie, die in Montreal entwickelt wurde. Des Weiteren befindet sich noch ein anderes Triple-A-Projekt in Arbeit und laut Raymond will man sich auch gar nicht auf kleinere Dinge konzentrieren.
"Anstatt ein Studio zu starten und an kleinen Projekten für Nintendo DS oder andere Handhelds zu arbeiten, fangen wir gleich und ausschließlich mit Triple-A an. Ich glaube, dass es die richtige Strategie ist und uns erlaubt, gleich die besten Talente anzuziehen", so Raymond.
Man hofft, dass das Studio in zehn Jahren auf über 800 Mitarbeiter anwächst. Bislang habe man jedenfalls schon mehr als 2.000 Bewerbungen erhalten. Für Raymond ist die Wahl der richtigen Leute aber entscheidender als das einfache Füllen offener Stellen: "Es geht vielmehr darum, sicherzustellen, dass wir die richtigen Leute einstellen... der Unterschied zwischen den erfolgreichen Studios und denen, die es nicht sind, ist, dass wir dann einstellen, wenn eine gute Person verfügbar ist, und nicht, um einfach nur bestimmte Positionen zu besetzen."
Zum Kernteam gehören neben Raymond selbst, die als General Manager fungiert, auch Maxime Beland (Splinter Cell: Conviction) als Creative Director, Ubisoft-Montreal-Veteran Rima Brek als Head of Tech, Splinter Cell: Convictions Producer Alex Parizeau als Head of Production sowie Lesley Phord-Toy (ehemals A2M - WET) als Producer.
"Wir haben die großartige Gelegenheit, unsere eigene Kultur aufzubauen. Etwas, das mich, Max, Rima, Leslie und Jade widerspiegelt", sagt Parizeau. "Und das ist eine Chance, die man in seiner Karriere nicht sehr oft bekommt. Und genau das ist das Aufregende daran."