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Red Dead Redemption 2: Die 13 abgefahrensten Easter Eggs und Geheimnisse

Spoilerwarnung!

Die eindringliche Wucht, mit der euch der in alle Himmelsrichtungen überschwappende Wilde Westen von Red Dead Redemption 2 gefangen nimmt, speist sich aus zahlreichen Faktoren. Neben der an Versessenheit grenzenden Detailliebe und der technischen Brillanz sind es vor allem die einer Spielwelt innewohnenden Geheimnisse, die dieser erst zu ihrer Tiefe verhelfen. Und wenn es der bis zum Horizont reichenden Prärie, den morastigen Sümpfen und kristallklaren Flüssen in Rockstars Abenteuer an einem ganz sicher nicht fehlt, dann sind es Easter Eggs und Geheimnisse.

Aus diesem Grund präsentieren wir euch im Folgenden die unserer bescheidenen Meinung nach 13 verrücktesten Geheimnisse und Easter Eggs in Red Dead Redemption 2. Wir behalten uns das Recht vor, diese Liste zu verlängern und ergänzen. Aber Obacht: Spoiler! Dieser Artikel ist nur für Leute gedacht, die nicht in absehbarer Zeit vorhaben, das Spiel selbst zu spielen. Oder diejenigen, denen für lange Sucherei der Nerv fehlt oder die traditionell ohnehin nur der Hauptstory folgen, um sich dann anderen Games zuzuwenden.


Die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch

Ihr könnt in Red Dead Redemption bekanntermaßen zahlreiche Tiere jagen, darunter auch einige Schlangen. Eine größere und bekanntere als diese werdet ihr aber in der gesamten Spielwelt nicht finden: Stromert ihr durch die dichten Wälder am Kamassa River, östlich des Ringneck Creek, gelangt ihr zu einer riesigen rötlichen Schlange, die leblos vom Baum hängt - und euch ziemlich bekannt vorkommen dürfte. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit soll das gute Tier ein Verweis auf die Tigerpython Kaa aus dem Disney-Klassiker Das Dschungelbuch darstellen. Schade, dass ihr keine Möglichkeit habt, mit dem Lebewesen zu interagieren.

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Gruseliges Gespenst

Wir haben hier noch keine Undead-Nightmare-Regionen erreicht, aber auch in Red Dead Redemption 2 gehen einige übernatürliche Dinge vonstatten. Traut ihr euch nachts ins sumpfige Gebiet bei Bluewater Marsh, könnt ihr dort dem Geist einer verstorbenen Frau begegnen. Die Erscheinung ist aufgrund ihres Schimmerns selbst bei pechschwarzer Nacht gut zu erkennen und klagt offenbar über einen verflossenen Liebhaber: Nähert ihr euch dem Gespenst vorsichtig, könnt ihr es "Sie hat dich nie gelegt" hauchen hören. Kommt ihr dem Wesen allerdings zu nah, verschwindet es wieder. Ist vielleicht besser so.

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Das Ehresystem drückt sich in den Zeitlupeneinstellungen aus:

Beginnen wir mit einer netten Kleinigkeit, die vielleicht nicht jedem auffallen wird: Red Dead Redemption 2 verfügt bekanntermaßen über eine Art Moralsystem. Eine interessante Art, auf die sich das ausdrückt, ist die Inszenierung der Schusswechsel. Spielt ihr Arthur als ehrenvollen Gauner, schwenkt die Kamera in Schusswechseln bei Kills auf Arthur, um ihn in heldenhafter Zeitlupenaktion zu zeigen. Wer sich hingegen mehr und mehr auf die finstere Seite schlägt, bekommt bei Kills die schmerzerfüllten Zeitlupeneinstellungen seiner Opfer zu sehen. Eine nette Art, dem Spieler den Spiegel vorzuhalten.

Halunke oder verhinderter Held? Die Kameraeinstellung bei bestimmten Kills fällt ihr Urteil über Arthur Morgan.

Mordserie

Red Dead ist nicht das einzige Open-World-Spiel mit einer Mordserie, die der Spieler aufklären kann. Auch Assassin's Creed setzte sich immer wieder mit solchen Nebengeschichten auseinander, zuletzt in Origins' altem Ägypten. Rockstar hat für die Handhabung dieser mehr oder weniger versteckten Quest besonderes Lob verdient. Insgesamt findet ihr drei grausig zugerichtete menschliche Überreste. In den Schädeln der Opfer stecken jeweils Hinweise auf den nächsten Fundort und schließlich eine Beschreibung, wie ihr zum Zuhause des Täters gelangt: eine verfallene Hütte südwestlich von Valentine, die Arthur als Lucky's Cabin auf der Karte einträgt. Hier ging der Killer offenbar seinem grausigen Tagwerk nach. Was folgt, solltet ihr euch lieber selbst anschauen.

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Cheats sind wieder mit dabei!

Wie von den Spielen Rockstars gewohnt, sind auch diesmal wieder Cheats mit von der Partie. Das ist an sich nicht besonders geheimnisvoll. Allerdings überrascht schon, wie sie implementiert wurden: Bei den Cheats handelt sich immer um Phrasen oder Sätze, die irgendwo in der Welt geschrieben stehen. Wann immer ihr also ein Spätwestern-Graffitti an einer Wand entdeckt, euch ein scheinbarer Glückskeks-Spruch auf einem Stück Papier entgegenflattert oder jemand ein paar Worte in einen zugefrorenen See ritzte, solltet ihr im Pausemenü in die Einstellungen gehen, und mit der Dreieckstaste beziehungsweise Y das Cheat-Menü aufrufen und sie dort eingeben. Nachteil der Cheats: Sind sie aktiviert, wird euer Story-Fortschritt nicht mehr gespeichert und Trophäen bekommt ihr auch keine mehr. Perfekt geeignet, wenn man in dieser Welt ohne Konsequenzen einfach nur mal ein wenig freidrehen will.

Auf jeden Fall eine clevere Art, den Spieler dazu zu ermuntern, genauer hinzusehen, wenn er durch diese betörend schöne Welt reitet. Und wer einfach wissen will, was diese Cheats sind: Alle Cheats in Red Dead Redemption 2.


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Mehr zu Red Dead Redemption 2 könnt ihr hier im Test lesen, alle wichtigen Tipps findet ihr in der Komplettlösung zu Red Dead 2.