Red Dead Redemption 2 Online: Ohne Passiv-Modus vor anderen Spielern schützen
Es heiß nicht umsonst "Wilder" Westen.
Zugegeben, niemand hat erwartet, dass in Red Dead Redemption 2 Online alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre. Was aktuell allerdings in der Welt von Red Dead Online abgeht, ist selbst für den Wilden Westen eine Spur zu heftig und lässt viele Stimmen nach einem Passiv-Modus aufkommen. Solch eine Option wird häufig in vergleichbaren Games genutzt, um zu verhindern, dass Spieler permanent massakrierend über die Server ziehen und alles über den Haufen ballern, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Dieser Spielertyp ist derzeit nämlich verflucht häufig in Rockstars Online-Multiplayer anzutreffen. Die schlechte Nachricht allerdings: Ihr könnt euch noch so lange durch die Menüs des Spiels klicken - einen Passiv-Modus sucht ihr vergeblich. Fraglich ist, ob sich das je ändern wird. Zwar befindet sich Red Dead Online derzeit lediglich in der Beta-Phase, sodass die Entwickler ihr Spiel noch um einige Funktionen erweitern können. Eigentlich ist es allerdings Rockstars Ziel, auf solch eine Notlösung zu verzichten, um das "Wilde" im "Wilden Westen" nicht mit Füßen zu treten. Andererseits gab es auch bereits in GTA Online einen Passiv-Modus. Unmöglich ist demnach nichts.
Doch wie gesagt, Stand heute müsst ihr ohne solch ein Sicherheitsnetz auskommen. Es gibt allerdings, ein paar kleine Kniffe, mit denen ihr euren Schutz in der häufig feindlich gesinnten Spielwelt doch noch erhöhen könnt. Welche das sind, erfahrt ihr nachfolgend.
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- Hisst die weiße Flagge in eurem Lager
Jepp, es gibt tatsächlich eine weiße Flagge in eurem Lager, die nicht nur zur Zierde gedacht ist. Ihr müsst lediglich mit dem Stofffetzen interagieren, um sie zu hissen. Sobald ihr dies tut, können euch andere Spieler nicht mehr angreifen - zumindest, solang ihr euch innerhalb eures Camps aufhaltet. Sobald ihr dessen Einzugsgebiet verlasst, seid ihr allerdings wieder gefundenes Fressen für umherziehende Gesetzlose. Zieht ihr die weiße Flagge wieder ein, geht damit auch euer Schutz flöten. Außerdem müsst ihr 30 Sekunden warten, ehe ihr die Flagge erneut hissen könnt. - Bildet einen Trupp und spielt als Crew
Das gemeinschaftlich organisierte Spielen macht nicht nur mehr Spaß, als als einsamer Wolf durch den Wilden Westen zu streifen - eure bis zu sieben Mitspieler bieten euch auch viel mehr Schutz und schrecken etwaige Feinde womöglich bereits im Vorfeld ab. Klickt einfach auf den Link, um mehr über Gangs und Trupps zu erfahren.
Wie das "Parley and Feud"-System in Red Dead Online funktioniert
Die "Parley and Feud"-Mechanik sollte den Passiv-Modus ersetzen und klingt auf dem Papier zunächst durchaus sinnvoll. Das System greift immer dann, wenn ein Spieler vier Mal von einem anderen getötet wurde. Um Frust zu verhindern, kann das Opfer nach dem vierten Ableben die Optionen "Parley" (Waffenruhe) und "Feud" (Fehde) auswählen. Erster ist, nun ja, eben eine Waffenruhe: Sobald sie aktiviert wurde, können sich beide Spieler für die Dauer von zehn Minuten keinen physischen Schaden mehr zufügen. Danach wird die Schutzzeit aber automatisch wieder deaktiviert, sodass die ganze Chose von vorn beginnt.
Bei der Fehde kommt es hingegen zu einem Duell. Für drei bis fünf Minuten können die beiden Streithähne aufeinander losgehen und erhalten für jeden Kill Punkte. Respawns sind natürlich aktiviert und gewonnen hat nach Ablauf der Zeit der Gesetzlose mit der höheren Punktzahl.
Auch wenn dieses System besser als nichts ist, so geht es vielen Spielern nicht weit genug. Zum einen müsst ihr zunächst ganze vier Mal (vom selben Spieler) über den Haufen geschossen werden, ehe ihr reagieren könnt. Und selbst wenn es so weit ist, dauert eine Waffenruhe lediglich zehn Minuten. Gerade willkürliche Abschüsse können dadurch keinesfalls unterbunden werden - sehr zum Frust vieler Online-Cowboys.
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