Red Dead Redemption 2: Tuberkulose heilen - Warum ihr die Krankheit bei Arthur nicht entfernen könnt
Red Dead Redemption 2-Komplettlösung: Aber wie ihr zumindest die Symptome lindert.
Wie ihr vielleicht bereits selbst (oder spätestens durch die Überschrift) erfahren habt, erkrankt Arthur in Red Dead Redemption 2 an Tuberkulose, was euch vor die Frage stellt, wie ihr die Krankheit wieder entfernen könnt. Bevor wir weiter auf das Thema eingehen, gibt es an dieser Stelle noch eine dicke Spoilerwarnung: Habt ihr Kapitel 5 noch nicht durchgespielt und wollt keine Handlung vorweg erfahren, solltet ihr lieber nicht weiterlesen.
Wenn ihr an diesem Punkt noch da seid, bedeutet das wohl, das ihr die Handlung bereits soweit gespielt habt und Arthur an der tödlichen Krankheit leidet. Das passiert automatisch im Verlauf der Story und ist auch so vorgesehen.
Ihr werdet ab der Mission "Dem Paradies glücklicherweise entkommen (Kapitel 5)" bemerken, dass sich der Gesundheitszustand von Arthur rapide verschlechtert. Er fühlt sich unwohl, wird von Husten geplagt und hat gerötete Augen. Anfänglich bleibt euch der Grund für Arthurs schlechten Zustand verborgen. Erst gegen Ende des Kapitels - wenn Arthur von seinem Pferd steigt und anschließend zusammenbricht - landet er bei einem Arzt, der ihr die schockierende Diagnose stellt
Als Spieler von Red Dead Redemption 2 mögen euch gereizte Augen und ähnliche Symptome vergleichsweise wenig kratzen. Doch dafür hat sich Entwickler Rockstar einen anderen Malus einfallen lassen, der euch Arthurs schwindende Gesundheit auch spielerisch begreifbar macht: Alle Kerne des Charakters - Gesundheit, Ausdauer und Dead Eye - leeren sich fortan schneller als gewöhnlich. Dauert es im normalen Zustand 90 Minuten, bis ein Kern vollständig aufgebraucht ist, sind es mit Tuberkulose nur noch 75 Minuten. Glück im Unglück: Weitere Einschränkungen müsst ihr nicht befürchten.
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Doch allein diese ist groß genug, um eine entscheidende Frage aufkommen zu lassen: Ist es möglich, Tuberkulose in Red Dead Redemption 2 zu heilen?
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Wer den Anspruch auf größtmöglichen Realismus des Wild-West-Epos' berücksichtigt, ahnt die niederschmetternde Antwort bereits: Da es 1899 (dem Jahr, in dem RDR2 spielt) noch kein Heilmittel für diese tödlich verlaufende Infektionskrankheit gab, habt ihr auch in der virtuellen Welt keine Möglichkeit, Arthur zu heilen. Sobald ihr euch infiziert habt (was, wie gesagt, automatisch im Verlauf der Geschichte passiert), müsst ihr dauerhaft mit den Einschränkungen leben.
Immerhin gibt es aber einige Möglichkeiten, eure Attributskerne wieder aufzufüllen:
- Schlafen
Die günstigste und effektivste Art, eure Kerne zu regenerieren. Wenige Stunden Schlaf reichen bereits aus, sie vollständig wiederaufzufüllen. - Tonika
Diese besonders starken Tränke laden eure Kerne über ihren Maximalwert hinaus auf, sodass es länger dauert, bis Arthur die Puste ausgeht. - Talisman und Attribute ausrüsten
Bei diesen Ausrüstungsgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Perks, die euch verschiedene Boni gewähren. Einige erhöhen unter anderem die Kapazität eurer Kerne. Eine Übersicht aller Perks findet ihr in unserem Artikel Red Dead Redemption 2: Talisman herstellen und alle Amulette. - Kerne verbessern
Ihr könnt jedes einzelne Attribut erhöhen, sodass es länger dauert, bis der entsprechende Wert erschöpft ist.
Weitere Informationen zu all diesen Optionen findet ihr in unserem Guide Red Dead Redemption 2: Gesundheit und Ausdauer verbessern.
Doch bei welcher Gelegenheit hat Arthur überhaupt sein eigenes Todesurteil unterschrieben? Das Spiel gibt darauf keine eindeutige Antwort, doch eine Gelegenheit gilt gemeinhin als die wahrscheinlichste. Relativ früh im Spielverlauf nehmt ihr eine Geldeintreiber-Mission von Arthur Strauss an, bei der ihr dem bettelarmen Farmer Thomas Downes die Leviten lest. Bei dieser Handgreiflichkeit hustet euer Opfer Blut und trifft damit auch Arthur im Gesicht. Besucht ihr die Farm einige Stunden später erneut, erfahrt ihr, dass der erkrankte Downes gestorben ist. Diese Theorie ist unter anderem deshalb so plausibel, weil Tuberkulose typischerweise über Tröpfcheninfektion übertragen wird.
Im Jahr 1899 war die Krankheit selbst übrigens bereits bekannt. Der deutsche Mediziner Robert Koch beschrieb den Erreger bereits 17 Jahre zuvor und stellte 1890 sogar ein erstes "Tuberkulin" genanntes Heilmittel her, dessen Wirksamkeit aber kaum gegeben war. Es dauerte noch 20 Jahre, bis wirksamere Medizin für Betroffene der umgangssprachlich als "Weiße Pest" oder "Weißer Tod" bekannten Krankheit bereitgestellt werden konnte. Für Arthur kam diese aber tragischerweise zu spät.
Übrigens: Was für Menschen eine üble Krankheit ist, sind für Videospiele schwerwiegende Bugs - und von diesen bleibt auch RDR2 nicht verschont. Hier findet ihr die Beschreibung und Lösung eines besonders fiesen: Red Dead Redemption 2-Bug: Ladebildschirm bleibt hängen - So löst ihr das Problem.