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Red Dead Redemption auf PC: Die beste Art, Rockstars Klassiker zu spielen

Rockstars Red Dead Redemption ist jetzt auf dem PC erhältlich und für Digital Foundry ist diese Version die beste Art, diesen Klassiker zu spielen.

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Image credit: Rockstar Games/Digital Foundry

Rockstars Klassiker Red Dead Redemption wurde nach 14 Jahren endlich auf den PC gebracht, umgesetzt vom britischen Studio Double Eleven. Die Frage ist, ob sich die lange Wartezeit auf das Open-World-Action-Adventure gelohnt hat? Ein zentraler Aspekt dieser PC-Version ist zugleich auch die Erhaltung des Spiels, da der PC als Plattform langfristig Bestand hat.

Dennoch wird der erste Eindruck von Digital Foundry durch mehrere DRM-Ebenen getrübt, da sowohl ein Steam-Login als auch ein separater Rockstar-Launcher-Login erforderlich sind – eine seltsame Bedingung, zumal der Multiplayer-Modus fehlt. Während Steam voraussichtlich langfristig Bestand haben wird, ist die Zukunftssicherheit des Rockstar-Launchers fraglicher.

Red Dead Redemption auf PC: Eine gelungene Umsetzung

Die technische Umsetzung des Spiels ist demnach insgesamt gelungen. Das Spiel bietet viele Grafikoptionen und eine schnelle Shader-Vorkompilierung, da es unter DirectX 12 läuft. Obwohl DX12 für ein ursprünglich für DX9 entwickeltes Spiel übertrieben erscheinen mag, gibt es keine Shader-Kompilierungsprobleme während des Spielverlaufs, und die Performance ist stabil. Die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert laut Digital Foundry größtenteils gut, allerdings sei das Sprinten durch schnelles Tippen der Shift-Taste etwas umständlich, was die Aktivierung der Feststellfunktion auslösen könne.

Besonders hervorzuheben sind der Analyse zufolge die Grafikoptionen: Das Spiel unterstützt verschiedene Auflösungen, Bildraten bis zu 144 fps und unterschiedliche Seitenverhältnisse, wobei sogar eine Mod für unbegrenzte Bildraten verfügbar ist. Ultrawide-Formate sind beeindruckend, auch wenn Zwischensequenzen in 16:9 abgespielt werden. Das Spiel läuft ebenfalls gut in 4:3 und sieht auf einem CRT-Bildschirm authentisch aus. Eine 8K-Auflösung ist technisch möglich, bringt aber durch begrenzte Textur- und Modellauflösungen hauptsächlich eine bessere Kantenglättung.

Die Performance des Spiels ist Digital Foundry zufolge äußerst gut: Eine Low-End-Grafikkarte wie die RTX 4060 schafft 4K bei 60 fps, während eine RTX 4090 sogar native 8K mit DLAA bei 80 bis 110 fps erreicht. Das Spiel ist eher CPU-abhängig, was in städtischen Gebieten zu Performanceeinbrüchen führen kann. Prozessoren wie der Ryzen 7 9800X3D erzielen doppelt so hohe Bildraten wie ein Ryzen 5 3600. Tests mit älterer Hardware, wie einem Core 2 Quad Q6600, zeigten erhebliche Schwierigkeiten, das Spiel auch nur flüssig bei 720p und 30 fps auszuführen. Dies liegt vermutlich an unzureichendem RAM und veralteten PCIe-Geschwindigkeiten.

comparison between level of detail settings on red dead redemption on pc vs ps5 back compat
Die deutlich größere Draw Distance und reduzierte Pop-ins sind ein Markenzeichen der PC-Version. | Image credit: Digital Foundry

Einige Probleme bestehen jedoch weiterhin. Die Farbdarstellung auf dem PC weicht von der Konsolenversion ab und Schatten in Zwischensequenzen fehlen gelegentlich. Die HDR-Implementierung ist Berichten zufolge ebenfalls schwach, ähnlich wie bei Red Dead Redemption 2. Der Preis von 50 Euro erscheint hoch, ist für Digital Foundry aber angesichts der guten Performance und der grafischen Verbesserungen gerechtfertigt. Trotz kleinerer Fehler und der fragwürdigen Einbindung des Rockstar-Launchers sei dies die beste Version des Spiels, die man spielen könne, besonders für Fans und Neulinge, die die Originalveröffentlichung verpasst haben.

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