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Rein: Konsolen bremsen PCs

Kein DX10-Support

Dank Windows Vista ist DirectX 10 derzeit ein durchaus gefragtes Thema, aber wird es das innerhalb der nächsten Jahre auch bleiben? Nicht unbedingt, wenn es nach Epics Mark Rein geht. Seiner Meinung nach könnt Ihr bis zum Start der nächsten Konsolengeneration nicht sehr viel mehr als das erwarten, was gerade in Crysis zu sehen ist.

Ein Grund dafür ist die große Kluft zwischen High-End PCs und Low-End PCs, die derzeit größer als jemals zuvor ist. Die Low-End Systeme hätten sich fest verankert, während die Kosten für technisch aktuelle Maschinen und dafür passende Software immer weiter steigen.

"Zusätzlich erreichen wir gerade erst die effektive Zone bei den NextGen-Konsolen... Wir haben einen Punkt erreicht, an dem sich die Produktion von Spielen für diese Systeme lohnt und für die nächsten paar Jahre wird es eine Goldgrube sein", so Rein.

"Publisher stecken Ihr Geld gerne dort rein, wo der größte Gewinn rausspringt, was in der Vergangenheit bei den Konsolen so war und heute immer noch der Fall ist. Wenn man also ein Spiel entwickelt, das wirklich ein super fantastischer High-End Titel ist, wie soll man dann das Geld zurückbekommen, wenn es eventuell für PlayStation 3 und Xbox 360 schon zu fortgeschritten ist?"

Rein rechnet also damit, dass die Konsolenspiele in den kommenden fünf Jahren größtenteils das Aussehen der Umsetzungen auf dem PC bestimmen werden, sofern es keine PC-exklusiven Entwicklungen sind. Die Vorteile eines PC sieht Rein in der höheren Auflösung und in der größeren Detailfülle. Das ließe sich dort wesentlich besser realisieren als auf einer Konsole mit 512 MB RAM.

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