Resident Evil 4 Remake: Waffen tunen, Werte verbessern, verkaufen und lagern
Wie kann man die Waffen in Resident Evil 4 aufrüsten und was muss man beachten? Hier der Guide zum Thema.
Das Verbessern der Waffen in Resident Evil 4 Remake ist eine Mechanik, die euch so manchen Kampf erheblich erleichtern kann.
Ihr solltet nicht darauf verzichten, eure gefundenen Waffen aufzurüsten bzw. zu tunen, wie das Spiel diesen Eingriff nennt. Damit lassen sich ihre Kampfwerte erhöhen und deutlich bessere Resultate im Einsatz erzielen. Das ist kein Muss, ihr könnt auch mit den Grundmodellen und ihren Anfangswerten ins Gefecht ziehen. Aber jedes Waffentuning erhöht immerhin eure Überlebenschancen und im folgenden Guide gibt es alle Details dazu.
Waffen tunen in Resident Evil 4
Die Waffenaufrüstungen funktionieren nicht überall, sondern nur bei einem Händler. Er kann die nötigen Tuning-Handgriffe ausführen und eure Waffen in den folgenden Werten verbessern:
- Angriffskraft: Steigert den Schaden, den die Waffe mit ihren Schüssen anrichtet.
- Magazingröße: Erhöht die Menge an Munition, die ein einziges Magazin fassen kann, bevor man die Waffe nachladen muss.
- Nachladegeschwindigkeit: Beschleunigt das Tempo, in dem ihr die Waffe nachladet, bevor sie wieder einsatzbereit ist.
- Feuerrate: Erhöht die Geschwindigkeit, mit der Angriffe nacheinander erfolgen (wie schnell die Schüsse hintereinander kommen).
- Haltbarkeit (nur Messer): Macht das Messer robuster und steigert seine Haltbarkeit, bevor es kaputt geht und repariert werden muss.
- Spezialupgrade: Jede Waffe hat eine finale Verbesserung mit einem bestimmten Effekt (etwa doppelte Munitionskapazität oder 1,5-fache Angriffskraft), das sogenannte Spezialupgrade. Es erfordert entweder alle vorherigen Verbesserungen an der Waffe oder ein Spezialupgrade-Ticket vom Händler, das ihr gegen 30 Spinelle eintauschen könnt (siehe Aufträge des Händlers).
Jeder dieser Werte lässt sich in vier Stufen verbessern (sie starten auf Stufe 1), wobei jedes Mal der Preis steigt, den ihr auf den Tisch legen müsst (siehe Schnell Geld verdienen).
Kostet das Verbessern der Angriffskraft z.B. beim Bolzenwerfer von Stufe 1 auf Stufe 2 "nur" 9000 Peseten, sind für Stufe 3 schon 18.000 fällig, für Stufe 4 dann 27.000 und für die finale Stufe 5 schließlich 36.000.
Immerhin haben wir so einen Grund mehr, all die schönen Schätze in der Spielwelt zu suchen und einzusammeln.
Sollte man mit dem Tuning warten, bis man "die eine" Waffe gefunden hat?
Nein, auch wenn der Gedanke naheliegt. Es ist verständlich, dass man vielleicht nicht die erstbeste Pistole mit viel Geld aufrüsten möchte, in der Hoffnung, bald eine bessere zu finden (die dann wieder bei null startet).
Das Schöne an dem Tuningsystem: Habt ihr z.B. die erste Flinte aufgerüstet (W-870) und findet später halbautomatische Riot Gun, könnt ihr die alte Waffe samt aller Upgrades an den Händler verkaufen. Ihr erhaltet fast die komplette Menge an Peseten zurück, die ihr ins Tuning investiert habt (abzüglich einer kleinen Gebühr).
Das Geld ist somit nicht verloren und ihr könnt direkt zum Spielstart, wenn ihr den Händler zum ersten Mal trefft, bedenkenlos mit dem Tuning beginnen.
Welche Werte man als Erstes steigern sollte
Wo lohnt sich das Waffentuning und wo nicht? Nun, das hängt in erster Linie von eurem Spielstil ab. Grundlegend sind alle Werteverbesserungen sinnvoll und eine Bereicherung.
Mehr Angriffskraft geht immer und sorgt dafür, dass ihr pro Treffer größeren Schaden anrichtet, wodurch der Munitionsaufwand pro Gegner sinkt. Eine gesteigerte Magazingröße sorgt dafür, dass eure Waffen mehr Geschosse gleichzeitig fassen können und die restliche Munition dadurch nicht so sehr das Inventar verstopft.
Auch Nachladegeschwindigkeit und Feuerrate sind kleine Tweaks, die euch in Bedrängnis das Leben retten können (vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden). Habt ihr eine Waffe gefunden, mit der ihr vollauf zufrieden seid, was Handhabung und Einsetzbarkeit angeht, rüstet sie komplett auf. Es schadet garantiert nicht.
Lohnt sich das teure Spezialupgrade?
In den meisten Fällen, ja. Zwar ist diese finale Verbesserung der Waffe sehr teuer (gern mal 80.000 Peseten oder 30 Spinelle für das Spezialticket beim Händler), aber der Gegenwert fällt mitunter immens aus.
Nehmen wir als Beispiel die Pistole Matilda: Mit dem Spezialupgrade zum Ende wird ihre Munitionskapazität auf das Doppelte erhöht. Wir sprechen dann von einer Pistole mit 60 (!) Schuss im Magazin. Zusammen mit den ohnehin nötigen Verbesserungen erhalten wir ein Monstrum von einer Handfeuerwaffe. Sie fegt eine ganze Gegnergruppe weg, bevor wir auch nur ans Nachladen denken müssen.
Kurzum: Ja, das Spezialupgrade verpasst eurer Lieblingswaffe den letzten Schliff und kitzelt alles aus ihr heraus. Ihr solltet es kaufen, wann immer möglich.
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