Revolution in FIFA 21: EA zeigt euch nun vor dem Kauf an, was in einer Lootbox steckt
Geht doch.
Während der Druck in puncto Lootboxen auf Electronic Arts stetig steigt, ändert das Unternehmen nun sein Verhalten in puncto FIFA-Lootboxen.
Ab heute könnt ihr vor dem Kauf sehen, was in einer solchen Lootbox steckt. EA bezeichnet sie als "Ultimate Team Preview Packs" und ihr seht alle spezifischen Items aufgeführt, bevor ihr euch entscheidet, ob ihr das Pack mit FUT Coins oder FIFA Points kauft.
Wobei das ausschließlich bei Packs möglich ist, die ihr im Store kauft. Bei Packs, die ihr durchs Spielen als Belohnung erhaltet, gibt es keine Vorschau.
Die neuen Preview Packs findet ihr ab heute im Rahmen des Events FUTball im Spiel. Es ist der einzige Typ von Packs, den ihr währenddessen kaufen könnt. Nach dem Ende des Events kehren die anderen Arten zurück.
Bei den Preview Packs habt ihr im Store die Möglichkeit, eine Vorschau auszuwählen, was dann noch keine Kaufentscheidung darstellt. Ihr seht die Animation, die ihr sonst auch beim Öffnen eines Packs habt.
Anschließend werden euch sämtliche Inhalte angezeigt und ihr könnt entscheiden, ob ihr das Pack kaufen möchtet oder nicht. Aktuell ist dort aber noch nicht zu sehen, ob es sich dabei um Duplikate handelt.
Kauft ihr es nicht, bleibt das angeschaute Pack noch eine Weile im Store und ihr seht nun einen Timer. Dieser muss erst ablaufen, bevor ihr euch vorab ein weiteres Paket anschauen könnt. Und das kann ein Weilchen dauern. In einem Beispiel von EA werden 20 Stunden und 35 Minuten bis zum Refresh angezeigt.
Innerhalb dieses Zeitraums habt ihr zugleich die Chance, das zuvor angeschaute Pack zu kaufen. Wobei es aber Ausnahmen gibt.
Zum Beispiel bei begrenzt verfügbaren Packs. Läuft dessen Verfügbarkeit vor dem Refresh aus, könnt ihr es natürlich nicht länger kaufen. Das gilt ebenso für Packs, die nur in begrenzt verfügbarer Menge gekauft werden können. Sind keine mehr da, geht ihr leer aus.
Kauft ihr ein Preview Pack, könnt ihr anschließend direkt ein neues Pack vorab anschauen.
Es ist eine der umfassendsten Änderungen im Ultimate-Team-Modus seit dessen Einführung. Ob EA hier in Zukunft noch weiter geht, wird sich zeigen.
Für EA sind die Lootboxen - in allen Sportspielen des Unternehmens, aber vor allem in FIFA - ein lukratives Geschäft, daher wehrt es sich mit aller Macht dagegen, dass sie als Glücksspiel eingestuft werden.
Im Mai hatte der Publisher erstmals kosmetische Objekte außerhalb von Lootboxen verkauft, während im März EA-Mitarbeiter beschuldigt wurden, seltene FUT-Karten verkauft zu haben.