Shroud of the Avatar: Kickstarter-Kampagne erfolgreich beendet
Insgesamt kommen über 2 Millionen Dollar für das Projekt zusammen.
Update 3 (08.04.2013): Auch die Kickstarter-Kampagne zu Richard Garriotts Shroud of the Avatar ist erfolgreich zu Ende gegangen. Das anfängliche Ziel von einer Million Dollar hatte man schon vor einer Weile erreicht.
Letztendlich kamen auf Kickstarter 1.919.275 Dollar zusammen, also nahezu das Doppelte der angestrebten Summe. Rechnet man das Geld dazu, das über die offizielle Webseite gesammelt wurde, steht man bei knapp über 2 Millionen Dollar.
Erscheinen soll Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues im Oktober 2014 für PC, Mac und Linux.
Update 2 (20.03.2013): Richard Garriotts Shroud of the Avatar hat das angestrebte Ziel von einer Million Dollar 18 Tage vor dem Ende der Kickstarter-Kampagne erreicht.
Gleichzeitig hat man die ersten Stretch Goals für das Projekt vorgestellt. Bei 1,1 Millionen Dollar wird das Entwicklerteam soziale und kämpfende Haustiere ins Spiel integrieren. Bei 1,2 Millionen Dollar bekommt das Rollenspiel zusätzlich ein Wettersystem.
Weiterhin gibt es noch einige zusätzliche Bonus-Rewards für Unterstützer. Weitere Stetch Goals will man im Verlauf der Kampagne bekannt geben.
Update (18.03.2013): Portalarium hat auf der Kickstarter-Seite zu Shroud of the Avatar unter anderem erklärt, wie die Multiplayer-Modi des Spiels funktionieren werden. Ebenso gab man bekannt, dass sich Tracy Hickman als Lead Story Designer dem Team anschließt.
Ihr habt die Möglichkeit, Shroud of the Avatar offline und online zu spielen. Entscheidet ihr euch für den Offline-Modus, muss nur einmal zur Autorisierung eine Verbindung hergestellt werden. Euer hier erstellter Charakter kann dann aber auch nur offline gespielt werden, ihr seht nicht die Häuser anderer Spieler, könnt ihre Items nicht kaufen und bekommt auch von den dynamischen Veränderungen der Welt nichts mit.
Davon abgesehen hat man drei Online-Modi anzubieten: Single Player Online (SPO), Friends Play Online (FPO) und Open Play Online (OPO).
In Single Player Online seid ihr mit dem Online-Server verbunden und seht auch die Auswirkungen, die andere Leute auf die Welt haben. Ebenso ist es möglich, ihre Häuser zu besuchen oder Items von ihnen zu kaufen. Die anderen Spieler selbst bekommt ihr allerdings nicht zu sehen, könnt also auch keine Gruppen bilden.
Im Modus Friends Play Online seht ihr andere Spieler in der Welt. Allerdings auch nur diejenigen, die ihr zu euren Freunden gemacht habt. Besonders für Gilden oder Spielergruppen, die nicht von anderen gestört werden wollen, dürfte das interessant sein.
Schlussendlich erinnert Open Play Online dann im Grunde ein wenig an ein MMO. Ihr werdet hier jedoch nicht immer jeden anderen Spieler sehen. Hier kommt ein „Selevance“-System zum Einsatz. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „social relevance“ zusammen. Das Spiel soll euch die Spieler zeigen, „von denen wir glauben, dass sie sich für euch interessieren“, heißt es.
Dabei werden Dinge wie Freundschaften, Gildenmitglieder oder Gruppenmitglieder berücksichtigt. Ebenso Leute, mit denen ihr mal interagiert habt, an die ihr Tells geschickt habt oder die einfach offen für PvP sind. Letztlich spielt auch die Stärke des Charakters eine Rolle. Man werde eher Dutzende statt Hunderte von Leuten in dieser Spielvariante sehen.
Zwischen den einzelnen Modi kann man in jeder sicheren Zone oder Stadt wechseln.
Originalmeldung: Mit Ultima-Schöpfer Richard „Lord British" Garriott meldet sich ein weiterer großer Name aus der Industrie via Kickstarter zurück.
Garriott und sein Studio Portalarium, Inc. haben eine Kickstarter-Kampagne zum Oldschool-RPG Shroud of the Avatar: Forbidden Virtues gestartet.
Damit möchte man zu den Wurzeln des Genres zurückkehren und euch vornehmlich schwierige Entscheidungen treffen lassen, die auch die Story beeinflussen, und euch weniger mit dem Grinden durch unzählige Kämpfe beschäftigen.
„Obwohl die Fortschritte in Sachen Grafik und Sound phänomenal waren, sind die virtuellen Welten, in denen wir spielen, doch weniger real geworden. Weniger offen, weniger immersiv", heißt es auf der Projekt-Seite. „Mit Shroud of the Avatar werden Richard und sein Team das klassische Fantasy-RPG-Erlebnis neu erfinden."
Für Shroud of the Avatar verspricht man eine „vollständig interaktive Welt" mit unfangreicher Hintergrundgeschichte, fiktiven Sprachen und einem Multiplayer-Modus. Offline spielen kann man den Titel aber natürlich auch. Vorgefertigte Charakterklassen soll es nicht geben, ihr formt eure Spielfigur gewissermaßen nach eigenen Wünschen.
Zwar ist Shroud of the Avatar nicht ganz so phänomenal gestartet wie Torment: Tides of Numenera, aber bei noch 29 verbleibenden Tagen steht man nun schon bei rund 440.000 Dollar - das Ziel liegt bei einer Million.
Die Veröffentlichung plant man übrigens für den Oktober 2014 - für PC, Mac und Linux.