Risen 3 - Kapitel 4: Nekroloth - Bosskampf: Der Todestitan (letzter Boss)

Vorab: Dieser Endboss ist eine mitunter zähe, widerlich lange Wiederholungs-Angelegenheit, ein bisschen so wie die Riesenspinne, nur besser bekämpfbar, da ihr mehr Platz habt. Der Unterschied zwischen einer passablen und einer sehr guten Waffe kann sich hier bezahlt machen. Selbst wenn ihr bis hierher mit eurer Bewaffnung problemlos durchkamt, sagt das nichts darüber aus, wie gut ihr euch gegen den Todestitan schlagt. Vor dem Kampf werdet ihr erneut von eurem Geist getrennt, der dann regungslos auf dem Boden liegt. Wird später noch wichtig.

Für den Boss sei eine ähnliche Vorbereitung (wenn man es so nennen möchte) empfohlen wie für den Spinnenboss: so viele Grogs, wie ihr tragen könnt (der Wirt auf Calador hat unendlich viele, wenn ihr den Handel abschließt und einen neuen startet), und die beste Waffe, die ihr noch aufzutreiben imstande seid. Der Todestitan sieht aus wie ein ganz normaler Schattenlord, bewegt sich ähnlich, hat aber viel mehr Energie. Was nicht so schlimm ist, denn das wirklich Nervige hier sind die ständig respawnenden Höllenhunde und die Seelenfresser.

Ihr werdet praktisch nie allein und von Angesicht zu Angesicht gegen ihn kämpfen. Immer wuseln weitere Feinde um euch herum, beißen zu, bringen euch ins Stolpern und zum Hinfallen. Daher: Verschwendet keine Zeit für die kleinen Gegner. Ignoriert sie einfach, so gut es geht. Sie zu metzeln hat keinen Sinn, da der nächste schon auf der Matte steht. Es erschwert den Kampf nur unnötig und zieht ihn in die Länge.

Konzentriert euch auf den Todestitan und traktiert ihn mit Schlägen. Weicht aus, wenn er mit seiner Waffe ausholt, dann entgeht ihr a) dem Schaden und könnt b) mit etwas Glück zurückhauen. Ausweichen ist auch deswegen wichtig, weil ihr so den kleinen Gegnern gut entgehen könnt. Das wirklich Schlimme an ihnen ist, dass sie eure Animationen unterbrechen mit ihren Angriffen - das kann diesen Kampf zu einer Nervenprüfung machen.

Sowohl beim Angriff als auch beim Wegrennen beißen sie euch, wo sie euch eben erwischen, und sorgen dafür, dass eure Bewegung abrupt endet. Mit einer Ausweichrolle kann man dem ziemlich passabel entgegenwirken. Wichtig ist das besonders dann, wenn sich der Todestitan wegteleportiert. Entweder taucht er nur einige Meter neben euch auf, was kein großes Problem ist - einfach dranbleiben und weiter auf ihn einschlagen.

Schnappt er sich dagegen euren Geist, dann Vorsicht: Er heilt sich damit. Wer hier trödelt, gibt ihm nur unnötig viel Zeit und macht sich selbst den Fight schwer. Sobald er sich wegteleportiert, solltet ihr in einen der Teleporter eilen, um ihm zu folgen. Auch hier wieder: Bewegt euch mit Ausweichrollen in Richtung des Teleporters, da euch andernfalls die kleinen Monster in den Rücken fallen können und nur unnötig lange aufhalten.

Rennt durch den Teleporter und in vielen Fällen kommt ihr direkt neben dem Boss raus. Nur ein ganz normaler Schlag reicht, damit er wieder von eurem Geist ablässt. Mehr noch: Da die anderen Gegner ein paar Momente brauchen, bis sie wieder zu euch aufgeschlossen haben, habt ihr einen kurzen Moment mit dem Todestitan allein. Ladet eure Schläge hierbei ruhig auf und donnert ihm mit voller Kraft eins rein.

Wenn die kleinen Gegner wieder da sind, geht es zurück zur alten Taktik: viel ausweichen, weg von den Kleinen rollen, hin zum Boss, immer wieder einen Treffer landen und sobald er sich wegteleportiert, schnell Orientierung finden und hinterher. Gebt ihm nur so viel Zeit, wie ihr braucht, um zu ihm zu sprinten.

Das kann eine Weile dauern, je nachdem, wie schnell ihr seine Position ausmachen könnt. Macht nicht den Fehler und sprintet ihm zu Fuß hinterher. Wie gesagt: Die Höllenhunde und Seelenfresser hauen euch unablässig in den Rücken und halten euch auf. So gestaltet sich der Kampf unglaublich zäh, aber solange ihr dem Boss mehr Energie abzieht, als er beim nächsten Heilvorgang regenerieren

Dank an Sebastian Thor für diese Seite!

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