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ROCCAT Kulo Stereo & Alumic

Wer will ein Headset? (Gewinnspiel)

Damit auch die Gegenseite von eurer Technik profitieren kann, wurde das Kulo mit der inzwischen weiteverbreiteten Technologie zur Unterdrückung von Rausch- und sonstigen Nebengeräuschen ausgestattet, die hier auch wieder wertvolle Dienste leistet.

Selbst recht nahe Störquellen wie eine normal laufende Stereoanlage wurden weitgehend aus der Konversation herausgehalten. Die Aktivierung und vor allem Stummschaltung erfolgt sehr praktisch über das Hochklappen des Mikros. Auf diese Weise könnt ihr immer sicher sein, ob die Gegenseite euch hören kann oder nicht. Ist es oben, dürft ihr lästern, ist es unten, solltet ihr netter sein.

Wer unbedingt virtuellen Surround-Sound möchte, der kann alternativ zum Kulo 7.1 greifen. Das Headset selbst bleibt das Gleiche, mitgeliefert wird jedoch eine kleine 7.1-USB-Sound"karte", die in das Kabel integriert ist. Man ist doch immer wieder erstaunt, wie klein manche Dinge inzwischen sind. Wenn ich da am meine erste Sound/Waveblaster-Kombi zurückdenke...

Für einen Schieber ganz okay.

Wie gut der kleine Zwischenstecker klingt und ob es sich wirklich nach 7.1 Sound anhört, kann ich euch leider nicht sagen, da ich hier nur die Stereo-Version liegen hab, aber generell scheint das Kulo ganz gut für soclhe Spielchen geeignet zu sein. Meine Soundblaster gibt virtuelles 5.1 aus und das klang auf dem Kulo anständig. Prinzipiell ist das Set also nicht schlecht dafür geeignet.

Mit dem Kulo präsentiert ROCCAT einen hochwertigen Allrounder, der so ziemlich alle Disziplinen kompetent abdeckt. Lediglich die Bässe könnten noch ein wenig mehr nach unten wandern, aber sonst bekommt man hier eine sehr ausgewogene Soundkurve, die insbesondere Chats begünstigt und den Teamspeak deutlich angenehmer gestaltet. Die Verarbeitung ist ausgesprochen wertig, die Funktion des Mikro-Hochklappens zum Stummschalten praktisch und angesichts dieser Vorzüge kann man dem Kulo Stereo auch noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen. Selbst wenn das Geheimnis der Mylar-Membranen noch nicht abschließend geklärt werden konnte.

ROCCAT Alumic

Preis: ca. 40 Euro

Hersteller: ROCCAT

Erhältlich über: Cyberport

Neben dem Kulo hat ROCCAT auch ein neues Mauspad im Programm und das ist auf jeden Fall ein hübsch glänzender Hingucker. Zumindest von der einen Seite, die das Raubkatzenlogo in einem sehr hübschen Dunkel-Reflexions-Blau glänzen lässt. Was soll ich sagen, ich bin einfach gestrickt, ich mag „shiny things". Die andere Seite des Alumic genannten Pads gibt sich deutlich dezenter in Schwarz mit einem leicht gezeichneten Umriss des Logos.

Shiny things.

Beim Seitenwenden geht es keineswegs nur um eine Frage des Geschmacks, sondern darum, ob ihr einen besonders geringen Widerstand – die glänzende Seite – oder lieber einen etwas höheren – die schwarze Seite – bevorzugt. Während man die Maus über die Glanzoberfläche fast pusten kann, wurde die andere leicht gekörnt aufgeraut, was präzisere, kürzere Bewegungen begünstigt, während Maus-Ruderer wie ich die schnelle Seite bevorzugen und so ihre weiten Bewegungen leichter ausführen können. Was die Erkennungspräzision der beiden Oberflächen angeht, nehmen sie sich nichts. Beide kommen mit sehr hohen DPI-Zahlen problemlos klar. Aussetzer waren Fehlanzeige, aber sowas erwartet man heutzutage bei Pads ja eh nicht mehr wirklich.

Damit das Pad nicht wegrutscht, sitzen an den vier Seiten Gummifüße, die das Pad ein oder zwei Millimeter von der Tischplatte abheben. Dass es dabei nicht durchhängt, liegt an der Aluminiumplatte, die den Kern des Ganzen ausmacht. Diese gibt dem Pad trotz nur 3 mm Dicke eine erstaunlich hohe Stabilität, die das Pad auch perfekt für etwas unebene Unterlagen – wie der eigene Schoß auf der Couch zum Beispiel – empfiehlt. Nur mit Gewalt biegen sollte man nicht, ich bezweifle, dass das Alumic zu seiner Form zurückfindet. Die Größe liegt mit 33*27 cm im Durchschnitt der Gamerpads und als Bonus findet ihr noch eine durchaus bequeme und vor allem auf allen Oberflächen rutschfeste Gel-Handgelenkauflage.

Will man es schnell und glatt oder doch etwas rauer? Ihr wisst es nicht so genau? Kein Problem. Dreht einfach das Alumic um und probiert es aus. Da seine beiden Seiten entsprechenden einseitigen Pads in der Qualität nicht nachstehen und die wertige Verarbeitung den sehr hohen Standards entspricht, die man inzwischen von ROCCAT gewohnt ist, dürfte das Alumic das perfekte Mauspad für alle etwas Unentschlossenen und Wechselfreudigen sein.

Wer mein Testmuster des Kulo haben möchte - die Stresstests hat es ohne bleibende Schäden überstanden -, der postet die erste Zeile, die er mit einem neuen Headset in die Welt posaunen würde. Morgen früh (7.4. 2011) um 9:00 Uhr entscheide ich, welche mir am besten gefällt und der Verfasser darf sich über ein (fast) neues Headset freuen.

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