Roccats Kone bekommt einen Nachfolger
Jetzt mit Stimme und eckigen Klammern
Die ROCCAT Kone gehört zu den besten Gamer-Mäusen, die eure Finger umschließen können - und das bereits seit Jahren. In dieser Zeit schlief die Konkurrenz allerdings nicht. ROCCAT sah deswegen offensichtlich keinen Grund, das Rad neu zu erfinden und bringt statt eines komplett neuen und neu betitelten Nachfolgers im September die Kone[+] heraus, neckisch mit eckigen Klammern, die man sonst so selten im Fließtext benutzt.
Auf größere Entfernung – alles über drei Meter – sehen sich die Kone und die [+] ziemlich ähnlich. Je näher man kommt, desto deutlicher werden aber die Unterschiede. Die Einfassung der Leuchtleisten und der beschichteten Oberfläche, sowie der Abschluss der Tasten wirken nun absolut nahtlos und selbst das Darüberstreichen mit dem Finger offenbart beinahe keine zu bemerkenden Kanten.
Das Scroll-Rad wurde härter eingestellt und gibt nun einen leichten, aber deutlich fühlbaren Widerstand beim Weiterdrehen. Neue Tasten findet man nicht, jedoch wurde die zuletzt bei der Pyra aus gleichem Hause eingeführte EasyShift-Funktion verbaut, sodass sich alle Tasten doppelt belegen lassen. In der Maus werkelt der Lasersensor mit für mich kaum beherrschbaren, jedoch frei und sehr fein abgestuft regulierbaren 6000 DPI, verbesserter Pick-Up-Flight Justierung und nun im Laser selbst integrierter Oberflächenjustierung.
All die Funktionen werden über eine dezent verfeinerte Version der Software gesteuert, in der ihr auch jede Menge Makros definiert oder die Maus zu euch sprechen lassen könnt. Wechselt ihr beispielsweise die DPI-Zahl oder das Profil, wird euch das von einer Stimme per Sprachausgabe mitgeteilt. Das klingt erst mal nicht so wild, kann jedoch als Audio-Feedback bei Shootern sehr beruhigend wirken.
Die Kone[+] wird im September erscheinen und dann hier natürlich auch getestet werden.