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Saints Row von der Socke bis zum Sturmgewehr: Der krasseste Editor seit ever.

Mach. Dein. Ding!

Saints Row bekommt einen Reboot, ist definitiv ein "Blast from the Past"-Satz, den man im Jahr 2022 nicht erwarten sollte. Aber dann segelte die Serie eh damals schon recht erfolgreich im Windschatten des ewigen Übervaters GTA, also warum nicht dysfunktionale Gangsterfamilie rebooten, bevor eines Tages doch noch GTA 6 kommt. Natürlich erst, nachdem Rockstar alles remastered hat, was es mal in seinen Fingern hatte.

Einen ersten Blick warf ja Benjamin bereits auf Saints Row, das einfach nur Saints Row heißen wird, nicht Reloaded, Restored oder Revolutionärinized. Er war durchaus angetan und wenn Volition die gute Spielbarkeit früherer Teile – ja, sogar die des zu Recht vergessenen Agents of Mayhem – hinbekommt, dann ist schon viel gewonnen. An Charakter mangelte es den Saints Rows nämlich nie, etwas, das sie den Agents um Lichtjahre voraus hatten.

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Um diesen Charakter des infantilen Wahnsinns angemessen zu feiern, legte man bei Volition viel Wert auf einen sagen wir mal universell inklusiven Charakter-Editor. Wie viel Wert? Viiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeelll. Ganz viel. Exorbitant viel. Ihr dachtet Cyberpunk oder irgendwelche MMOs hätten exzessive Editoren? Saints Row will sie alle toppen. Wenn es sonst nicht schafft, dann das! Das scheint zumindest das Mantra für diese Vorschau-Runde des Spiels zu sein und deshalb hier ein paar Einblicke in den Teil, der vor dem Spiel – und sicher auch jederzeit mittendrin – kommt.

Vorab noch: Ich will ehrlich sein, mir ist das alles komplett egal, ich habe nie viel Zeit in Editor verbracht und nicht mal der beste Editor aller Zeiten wird daran viel ändern. Aber jedem seins. Mein Berliner Motto ist halt "Mach Dein Ding, mir doch egal, solange es keinen wehtut." Das machte das Schauen eines 20-minütigen Videos nur über dieses Feature nicht leichter, aber kommt genau dem entgegen: Macht was ihr wollt. Oberlippe, Sockentyp, Waffen mit Einhörnern, Autos im Mad-Max-Look, von der generellen Farbe bis runter zu kleinsten Details wie der Formung der Kauleiste wurde nichts vergessen. In diesen Editor floss mehr Arbeit als in so manches Spiel. Sicher, man könnte jetzt sagen, dass all diese Mühe im richtigen Spiel besser aufgehoben wäre, aber wenn das richtige Spiel auch passt, warum nicht. Tut ja keinem weh.

Hier also was geht, mal kurz als Impression zum Durchscrollen:
Egal, ob ihr in Saints Row mit dem Look auf fabulous geht...
...oder lieber als Handwerker, ihr definiert das bis ins letzte Detail. Selbst die Gesichtshälften lassen sich getrennt voneinander unterschiedlich definieren.
Klamotten sind in Saints Row natürlich reichlich vorhanden, auch solche extravaganten, aber noch tragbaren Looks.
Socken. Ein oft vernachlässigtes Accessoire. Nicht so in Saints Row.
Ich glaub, ich war mal in so nem Club, für den er sich hier gerade bereitmacht. Mann, die 90er waren seltsam.
Neon muss sein. Wenn es schon in der echten Welt ausstirbt, in Saints Row ist es die Farbe der Nacht, ganz wie es sich gehört.
Die Speed-Effekte sehen schon schick aus. Ich gebe zu: Der Editor hat nichts damit zu tun, aber ich beginne mich auf das Spiel zu freuen.
Das hat auch was damit zu tun. Ich weiß noch nicht genau, was ich in Saints Row machen werde. Aber ein klar definiertes Ziel ist es, dieses Piratenschiff durch die Wüste zu fahren.
Explosive Pinata-Power. Was vor Jahren noch kurz verwirrt hätte, ist heute ein 'Natürlich gibt es das, ich hoffe, es wird noch freaky danach'.
Hotline Miami hatte schon seinen Impact.
Bisher vom Gezeigten her das Langweiligste im Saints-Row-Editor: Die Ausgestaltung der eigenen Crib. Sagt man noch Crib? Ist das noch cool? Ich werde alt.
Zumindest von außen macht die Fassade von Saints Row schon mal was her. Wenn ihr es denn so oder eben komplett anders haben wollt.
Alu-Hut war gestern. Wobei ich mit ziemlich sicher bin, dass es den auch in Saints Row geben wird.

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