Sanctum 2: 'Rückblickend waren die Konsolen-Portierungen eine schlechte Idee'
Mehr Druck, wenig Verkäufe.
Mit den Konsolen-Versionen von Sanctum 2 war Entwickler Coffee Stain Studios nicht wirklich zufrieden.
Das meiste Geld verdiente man den Entwicklern zufolge auf dem PC, der gleichzeitige Launch auf den Konsolen sorgte hingegen nur für mehr Druck, während die Verkaufszahlen auf den Konsolen doch eher zu wünschen übrig ließen.
„Rückblickend waren die Konsolen-Portierungen eine schlechte Idee", schreibt Coffee Stains Johannes Aspeby. „Rund 95 Prozent unserer Einnahmen kommen vom PC. Eine Day-One-Portierung ist also nichts, was wir erneut tun möchten."
„Wir sind uns noch immer nicht sicher, warum wir auf Steam so viel mehr verkauft haben als auf den Konsolen, aber wenn wir raten müssten, könnte es daran liegen, dass man auf Steam im Vergleich zu den Konsolen mit täglichen Deals, kostenlosen Wochenenden und dergleichen einfach leichter zu finden ist."
Die Arbeit, die man in die Konsolen-Versionen steckte, zahlte sich nicht aus und auch die geringen Verkaufszahlen seien „sehr demoralisierend" gewesen.
„Eines unserer Argumente dafür, dass wir die Arbeit am DLC fortgesetzt haben, war, dass wir bereits so viel Arbeit dafür erledigt hatten. Bevor wir die Verkaufszahlen kannten, hatten wir bereits alles für den DLC vorbereitet, da wir dachten, dass wir auf eine Goldgrube stoßen würden. Oder zumindest eine Silberader finden würden. Rückblickend hätten wir uns einfach die Zahlen anschauen sollen. Dann hätten wir gesehen, dass es sich nicht auszahlt und hätten das Ganze aufgeben können."