Scorn: Das Giger-inspirierte Horrorspiel erscheint im Oktober 2022
Nach acht Jahren in der Entwicklung soll Scorn nächsten Herbst auf Xbox Series und PC erscheinen.
Scorn lässt ein wenig auf sich warten, oder? Das Spiel ist nach seiner Aufsehen-erregenden Ankündigung mehrfach in im schleimig-organischen Ringmuskel verschwunden, aus dem es kam und wurde mehrfach verschoben, jetzt aber hat sich der Entwickler Ebb Software festgelegt.
Scorn erscheint im Oktober 2022.
Wir wussten bereits, dass das Spiel des serbischen Entwicklers sein zuletzt angepeiltes Zeitfenster in diesem Jahr nicht halten können würde. Nur den konkreten neueren Erscheinungszeitraum ließ man noch nicht durchblicken.
Scorn-Entwicklung dauert über 8 Jahre
Scorns Weg zum Release war von einigen Schlaglöchern gepflastert. Ursprünglich ist das Spiel Ende 2014 angekündigt worden, der darauffolgende Kickstarter scheiterte jedoch.
Mithilfe eines privaten Investors ging das Spiel Anfang 2015 trotzdem in die Produktion, 2017 spülte ein zweiter, diesmal erfolgreicher Kickstarter über 190.000 Euro in die Entwicklungskassen. Mittlerweile ist man offizieller Xbox-Partner und wird Konsolen-exklusiv nur auf der neuen Xbox-Generation zu haben sein. PC-Fans freuen sich dennoch über Versionen für Spiele-Computer.
Letzten Monat schilderte Ebb Games auf der Kickstarter-Seite, was da so lange gedauert hat. So habe man "alles, was wir bis Mitte 2018 gemacht hatten, komplett überarbeitet", 90 Prozent davon seien sogar "verworfen" worden. Von einer "Entwicklungshölle" wollte man aber explizit nicht sprechen, da das Spiel seine Kern-Idee oder seinen Rahmen nicht maßgeblich verändert hätte.
Okay. Wenn man den Definitionsbereich so zieht, dann hat er wohl recht. Wenn.
Jetzt also Oktober nächsten Jahres. Zehn Monate noch. Mal schauen, ob die Zeit reicht, es spielerisch zu einem runden Erlebnis zu machen. Zu wünschen wäre es dem Projekt, denn visuell schaut es wirklich recht spannend aus. Irgendwo zwischen Giger und Cronenberg eine glitschige Anderswelt zu erkunden, stelle ich mir faszinierend vor.