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Scrubs-Star ebenfalls sauer wegen Fortnite-Tanz

"Sie haben den Sch*** einfach geklaut."

Es werden immer mehr: Jetzt äußert auch einer der Stars der legendären Krankenhaus-Comedy Scrubs Unmut darüber, wie freizügig sich Epic für Fortnite bei lustigen Tänzen aus anderen Medien bedient.

Donald Faison, besser bekannt als Chirurg Dr. Turk, der am Wochenende an einer Cast-Reunion auf dem Vulture Festival in Los Angeles teilnahm.

Die Darsteller und der Schöpfer der Serie (Bill Lawrence) trafen sich das erste Mal seit zehn Jahren wieder in der Öffentlichkeit und während der Plauderei auf der Bühne kam im Rahmen einer Anekdote vom Set auch sein Tanz zum Song Poison zur Sprache, den er sich beim Filmen einer Episode mal eben selbst einfallen ließ.

Die jubelnden Fans schrien, dass er ihn nochmal aufführen solle, doch das verneinte Faison.

"Nein, nein und nein", sagte Faison mit einem bissigen Grinsen im Gesicht und längst nicht mehr sitzend wie alle anderen. "Wenn ihr den sehen wollt, könnt ihr einfach Fortnite spielen, denn die haben den Sch*** geklaut!", woraufhin das Publikum lachte.

Und jemand hat sich mal die Arbeit gemacht, die Tänze nebeneinander zu stellen. Es wirkt tatsächlich, als hätten die Fortnite-Animatoren direkt vom Video ein Motion Capture angefertigt. Seht selbst:

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"Wissenswertes Detail," wirft Scrubs-Schöpfer Bill Lawrence ein, "Fortnite musste wegen der Legalität nachfragen und es ist ok, weil es nur ein Charakter ist, der tanzt." - lest dazu auch unsere Story über Rapper 2 Milly, der rechtliche Schritte gegen Epic erwägt, dem von einer Anwältin in Sachen Copyright aber keine größeren Chancen zugerechnet werden, weil es für den Schutz von Choreografie keinen Präzedenzfall gibt.

"Ich hab kein Geld gesehen, das denkt ihr doch oder? Jemand wurde bezahlt ...", unterbricht Faison."Nein, wurde ich nicht. Jemand hat den Scheiß gestohlen und jetzt gehört er [der Tanz] nicht mehr mir."

"Ich habe die Entscheidung getroffen und ich wusste, für Donald wäre es o.k., wenn ich das Geld dafür bekomme", scherzte Lawrence daraufhin.

Das ist alles sicher nicht besonders ernst gemeint, wie ihr ab Minute 42:40 des folgenden Videos sehen könnt. Aber es ist schon bestechend, wie eindeutig sich hier etwas geliehen wurde:

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