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SEGA: Keine Pläne für Wii Us Virtual Console

Update: SEGA sagt, es sei noch alles möglich.

Update: Eurogamer gegenüber bestätigte SEGA jetzt offiziell, dass in Sachen des SEGA-Katalogs auf der Wii U Virtual Console noch alles offen sei. Hier die Stellungnahme:

"SEGA würde gerne ein Statement klarstellen, das über Twitter gemacht wurde. Alle Optionen sind aktuell offen, was die Entwicklung für die Wii U Virtual Console angeht. Obwohl es keine unmittelbaren Pläne gibt, schließt das die Möglichkeit für die Entwicklung und Erkundung dieser Plattform nicht aus."

Die vorher getroffenen Aussagen wurden demnach nicht komplett negiert - keine Pläne weiterhin - aber immerhin beweist dies, dass SEGA hinhört und handelt, wenn sie eine Nachfrage feststellen.

Ursprüngliche Meldung:

War die Virtual Console der Wii noch eine tolle Adresse, um viele Klassiker der acht- bis 16-Bit-Ära noch einmal zu erleben, kann man das selbe von der Nachfolgekonsole Wii U leider nicht sagen. Jetzt bestätigte SEGAs Yosuke Okunari auch noch, dass zumindest vonseiten des alten Nintendo-Konkurrenten bislang keine Unterstützung der Wii-U-Virtual-Console geplant ist.

Das ist dem Twitter-Feed (gesehen bei Go Nintendo) des Produzenten zu entnehmen, der auf eine entsprechende Frage eines Fans lapidar entgegnete:

"Es gibt keine solchen Pläne."

Allerdings ist wohl noch nicht aller Tage Abend. Als der Fan auf die enttäuschende Antwort sein Bedauern äußert, schlägt Okunari vor, die vom Fan erhofften Master-System-Spiele für das Nintendo-Gerät doch bei SEGA West einzufordern.

Wie immer gilt also: Wenn man nur laut genug schreit, wird's schon einer hören. Wenn es genug Schreie sind, folgen meistens sogar Taten.

Die abwartende Haltung vieler Publisher bezüglich der neuen Virtual Console kommt nicht von ungefähr. Die installierte Nutzerbasis der Wii U wurde kürzlich von der PlayStation 4 überholt, die nicht einmal halb so lange am Markt ist, wie Nintendos Flaggschiff.

Dazu kommt, dass die Hersteller sicherlich bezweifeln, wie oft sie ihre alten Titel ein weiteres Mal verkaufen können, nachdem sie sie bereits auf dem ungleich erfolgreicheren Vorgängergerät an den Mann beziehungsweise die Frau brachten. Viele Fans, die noch immer bedauern, dass die VC-Käufe nicht von der Wii auf die Wii U transferierbar sind, werden zweifelsohne nicht noch einmal zuschlagen.

Ob der Aufwand der Umsetzung das rechtfertigt, sei dahingestellt.

Nichtsdestotrotz arbeitet Nintendo natürlich weiter auf einen möglichst großen Virtual-Console-Katalog hin. Erst im Juni wurde bekannt, dass nach der neuen Kategorie GameBoy Advance auch N64-Spiele auf der Virtual Console angeboten werden sollen.

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