Sekiro Bosskampf: Genichiro Ashina, Weg von Tomoe und Isshin, der Schwertheilige
Das große Finale – jetzt geht es ein letztes Mal gegen Genichiro und einen unerwarteten letzten Feind.
Im Optimalfall habt ihr vor diesem Kampf den mehr oder weniger geheimen Boss Dämon des Hasses besiegt. Auf dessen Aufenthaltsort werdet ihr auf halbem Wege, Kuro zu Hilfe zu eilen, sogar noch aufmerksam gemacht. Überlegt es euch gut, denn den zusätzlichen Punkt Angriffstärke, den der Dämon euch spendiert, wenn ihr ihn zur Strecke bringt, macht sich im folgenden Gefecht positiv bemerkbar. Blut geleckt? Dann nichts wie hin zu unseren Tipps zum Bosskampf Dämon des Hasses.
Hier geht es jetzt erst einmal um den Weg zum Boss. Falls ihr schon dort seid, scrollt einfach runter zu unseren Tipps und Tricks zum eigentlichen Kampf.
Zur Orientierung - oder falls ihr auf das wutentbrannte Flammenmonster dankend verzichtet - starten wir aber auch hier wieder in Kuros Zimmer in der Ashina-Burg. Sprecht mit Emma, die über dem verblichenen Isshin Ashina trauert und schwingt euch dann aus dem Fenster von Kuros Bibliothek. Schaut die Hauptstraße zum Burgtor hinunter, hier wird gerade hart gekämpft, ein Flammenwerfer-Soldat spuckt unter anderem Feuer, was sich gut trifft, denn genau in diese Richtung müsst ihr (am Ende des Weges ist der Speicherpunkt Ashina-Burg).
Bewegt euch also über die Dächer rechter Hand, wirklich stehenbleiben müsst ihr nicht. Am besten ihr lasst euch auf keinen Kampf ein und rennt einfach nur zur erwähnten Figur des Bildhauers hinunter und rastet dort direkt. Danach hat jeder, den ihr auf eurem Weg hinab eventuell aufgeschreckt habt, euch eh wieder vergessen, und ihr könnt die roten Ministerialtruppen auf der Treppe von hinten überraschen. Holt euch den Flammenwerfer-Soldaten per Puppenspieler-Technik
Wer mag kann sich hier viele recht günstige Erfahrungspunkte holen, indem er diese Situation, ausgehend von der Bildhauer-Figur Ashina-Burg immer wieder rastet, nachdem er die Leute auf der Treppe abgeräumt hat. Wenn ihr fertig seid, sprecht ihr mit dem sterbenden Samurai, der in der Nähe der Staute an einem Tor lehnt. Er weist euch noch einmal darauf hin, dass am Burgtor etwas im Argen ist und meint damit den Dämon des Hasses. Letzte Chance für euch, einen kleinen Abstecher dorthin zu machen, falls das nicht schon geschehen ist.
Dann springt ihr hinter der Bildhauer-Figur in den Burggraben und durch den Tunnel.
Der macht eine Biege nach links und sieht dann hat nach Sackgasse aus, also taucht ihr. Auf der anderen Seite zieht ihr euch aus dem Wasser und dann an der Baumwurzel die Mauer hinauf:
Oben dann in die offene Tür des Burgturms. Geht nicht durch die Tür auf der Rückseite hinaus, sondern lasst euch drinnen hinunterfallen ...
Unten seht ihr dann hinter der offenen Tür die Bildhauer-Figur Ashina-Talsperre. Hier bekommt ihr es mit dem Mini-Boss: Sieben Speere von Ashina - Shume Masaji Oniwa zu tun.
Mini-Boss: Sieben Speere von Ashina - Shume Masaji Oniwa
Diesen Kampf könnt ihr ein wenig zu euren Gunsten kippen, indem ihr ein Gachiin Konfekt schluckt und mit dessen Hilfe ungesehen den linken Samurai per Puppenspieler-Ninjutsu von euren Qualitäten als Arbeitgeber überzeugt.
Aber auch davon abgesehen ist der Kampf nicht allzu schwer. Im Grunde wisst ihr schon, wie ihr den Attacken dieses Speerträgers entgeht, denn ihr seid schon einmal auf jemanden von seinem Schlage gestoßen, ebenfalls in der Talsperre.
Dieser Kampf unterscheidet sich in erster Linie dadurch, dass ihr aufpassen müsst, nicht vom Feuer, das ringsum lodert, beschädigt zu werden. Ansonsten gilt, aggressiv spielen, kurze Schlagserien abfeuern, bis zum ersten Konter des Feindes, den Gegenschlag wiederum selbst parieren und dabei möglichst in den Rücken des Speerträgers streben. Das hier ist kein Kampf, den ihr über das Stutzen der Vitalitätsleiste gewinnt, hier geht alles über Haltung. Und die kocht ihr vor allem dann weich, wenn er per rotem Kanji eine Stoßattacke ankündigt. Erwidert diese Avancen per Mikiri Konter. Auch ist Feuerwerk eine lohnende Maßnahme. Beherzigt diese Tipps und die Sieben Speere sind um ein Mitglied ärmer.
Im Anschluss an den Kampf rauf auf diesen Ast:
Und links herum Richtung Brücke. Unter der Brücke entlang geht es in Richtung der geheimen Tür, zu der ihr zu Beginn des Spiels Kuro gerufen habt, um ihn zu befreien und schaltet die Figur des Bildhauers "In der Nähe des geheimen Durchgangs". Wie passend, dass dieses Spiel dort endet, wo es seinen Anfang nahm: Auf einer Wiese voller silbrigen Gräsern, unter gleißendem Mondlicht.
Mini-Boss: Genichiro, Weg von Tomoe
Euer Wiedesehen mit Genichiro fällt überraschend einfach aus. Die wichtigsten seiner Angriffe kennt ihr bereits. Neu ist der ausufernde und weit reichende Hieb mit der schwarzen Sterblichen Klinge, die er sein eigen nennt. Er eröffnet den Kampf direkt nach der Zwischensequenz hiermit. Rennt also sofort auf ihn zu, gelangt hinter ihn, bevor er das Manöver ausführen kann und gebt ihm die ersten zwei, drei Treffer mit. Diese Sterbliche-Klinge-Technik könnt ihr nicht schadlos blocken.
Achtet darauf, dass er euch mit seinem Bogen nicht trifft, pariert oder weicht aus, denn auf einen Treffer folgt so gut wie immer seine Spezialtechnik, der nur schwer auszuweichen ist
Der Rest ist erstaunlich gradlinig und vor allem schmilzt seine Haltung durch passgenaue Paraden dahin wie Schnee im Pizzaofen. Das ist besonders dann der Fall, wenn er in die Luft springt. Seinen senkrechten Schlag, den er im Fallen nach unten sausen lässt, pariert ihr, woraufhin sich per rotem Kanji-Symbol eine von zwei unblockbaren Attacken ankündigt: Entweder er macht einen rundumschlag - dann springt ihr - oder er sticht zu - dann führt ihr einen Mikiri-Konter aus. Auch nach seiner Sprung-Stoß-Attacke könnt ihr das tun.
Bleibt durchweg aggressiv, denn diesen Kampf gewinnt ihr über die Haltung. Ist Genichiro besiegt, tritt ein anderer Boss auf den Plan.
Endboss: Isshin, der Schwertheilige
Lustig, dass das Spiel ihn einen Heiligen tauft, denn ich könnte schwören, es mit einem echten Satan zu tun zu haben. Drei Phasen gilt es jetzt noch zu überstehen, und wenn ihr sterbt, müsst ihr mit Genichiro von vorn anfangen. Yeah! Also, legen wir los!
Phase 1
Vorweg: Am Rande der Arena gibt es einen Abgrund. Ihr habt keine Ahnung, was der anrichten kann, wenn man nicht aufpasst. Haltet euch fern!
Ihr tretet Isshin gegenüber, der nur mit einem Schwert bewaffnet ist. Diese Phase ist sogar noch ganz machbar. Eine ganzer Reihe seiner Schläge und Kombinationen ist nicht allzu schwierig zu parieren und er verliert verhältnismäßig schnell an Haltung. Macht deshalb von Beginn an Druck, aber überstürzt auch nichts und seid immer bereit für Paraden.
Er holt regelmäßig lange für einen Überkopfschlag aus, der eure Bewegung seitwärts auch etwas verfolgt, weshalb ihr erst im letzten Moment nach links in seinen Rücken huscht. Achtet darauf, dass ihr weit genug hinter ihn kommt, um nicht von seinem zweiten Schlag erwischt zu werden.
Steckt er sein Schwert weg und seht ihr es in der Scheide blitzen, haltet Abstand, eine Zweier-Kombo folgt, mit der nicht gut Kirschenessen ist.
Zwei unblockbare Angriffe (rote Kanjis) müsst ihr analysieren und verinnerlichen: Seinen kurzen, schnellen Stecher nach vorne weicht ihr nach hinten oder seitwärts aus, während seine eher ausholende Stichattacke (nach kurzem Schubser) perfektes Futter für euren Mikiri-Konter ist.
Schwieriger zu handeln ist da schon sein kurzes Nach-vorne-Huschen, das ihr blocken könnt, allerdings müsst ihr dann auch noch vor einer gewaltigen Wirbelattacke im Anschluss fliehen. Stellt sicher, dass ihr weit genug weg seid, um nicht getroffen zu werden. Ist seine Haltung gebrochen, beendet die erste Phase mit einem Todesstoß.
Phase 2
Zu Beginn nehmt ihr etwas Abstand, was auch auf den Rest dieses Fights zutrifft, nachdem ihr sowohl Genichiro als auch Isshin, Phase 1 sehr aggressiv angehen musstet. Zu Beginn der Runde wechselt der Schwertheilige die Waffen und tritt euch fortan mit Schwert, Speer und Pistole gegenüber. Diese Runde wird länger dauern und ihr tut gut daran, eure Haltung im Blick und unter Kontrolle zu halten. Scheut euch nicht, auch mal die Beine in die Hand zu nehmen (bleibt nur nicht stehen, wenn er schießt), um Haltung zu regenerieren. Denkt in diesem Zusammenhang daran, dass sich eure Haltung schneller regeneriert, wenn eure Vitalität oberhalb von 75 Prozent liegt.
Lasst ihn kommen, provoziert ihn zu Angriffen, wie den Sprung nach vorne, unter dem ihr hindurch oder rechts vorbeihuschen könnt, um ihn von hinten beziehungsweise der Seite anzugreifen. Pariert Schüsse aus der Entfernung und verleitet ihn immer wieder zu der Dreier-Kombo, die in einer Stoß-Attacke endet. Die stoppt ihr freilich mit einem Mikiri-Konter - schieres Gift für seine Haltung.
Seine Fünf-Schlag-Kombo kann auf zwei Arten enden: Nachdem ihr die ersten vier Angriffe mit dem richtigen Rhythmus leicht pariert, ist der letzte Angriff eine weitreichende Wirbelattacke - abhauen! - oder ein weiterer Roter-Kanji-Stoß, den ihr per Mikiri bestraft. Habt ihr direkt zuvor schon viele Schläge abgewehrt, ist diese Kombo eine harte Prüfung für Sekiros Haltung. Experimentiert daher durchaus auch mit Ausweichmanövern an diesem Move.
Auch in Phase 2 gibt es einen Überkopfschlag, dem ihr im letzten Moment ausweicht, um von der Seite zu kontern. Bricht seine Haltung vor der euren, habt ihr diese Phase in der Tasche.
Phase 3
Die letzte Phase gleicht der zweiten, wenngleich Isshin zwei neue Tricks auf Lager hat. Mit zwei ausladenden Schwertstreichen schickt er eine schneidende Windböe geradewegs in eure Richtung. Seitwärts ausweichen ist der Schlüssel. Bei seinem anderen neuen Angriff lädt er seinen Speer mit Elektrizität auf.
Im Genichiro Kampf auf dem Dach der Ashina Burg versetzte euch alles, was mit Blitzen zu tun hatte, noch in Angst und Schrecken. In dieser Phase ist diese Attacke euer bester Verbündeter! Haltet euch in Isshins Nähe auf, springt in die Luft, wenn es zu so einem Angriff kommt, lasst euch im Sprung vom Blitz treffen und drückt R1 beziehungsweise RB, bevor ihr den Boden berührt. So schickt ihr bekanntlich den elektrischen Schlag an euren Gegenspieler zurück, fügt ihm Schaden zu und bekommt noch die Gelegenheit für ein paar Freitreffer.
Seine Fünf-Schlag-Kombo mit Stoßattacke am Ende verlängert Isshin um ein paar Schläge, was an der Sache, alles zu parieren beziehungsweise auszuweichen, wenn die Haltung niedrig ist, wenig ändert. Am Ende setzt es den Mikiri!
Es ist der härteste Kampf im Spiel, keine Frage. Und unsere Erläuterungen können euch die Arbeit nicht abnehmen. Zieht euren Stiefel durch, legt zur richtigen Zeit Initiative und Entschlossenheit an den Tag, und ihr bringt die Reise des einarmigen Wolfs gebührend zu Ende.
Geht's auch leichter?
Nun, wer eimerweise Geduld mitbringt, kann die alte Wegrenn-Taktik mit vereinzelten Nadelstichen nach versuchten und gescheiterten Sprung-Angriffen Isshins probieren. Ich war nie ein Fan davon, denn sie dauert ewig. Wenn ihr euch auf den offenen Kampf niemals einlasst, eignet ihr euch auch nicht das Rüstzeug an, diesen Kampf zumindest ein wenig mitzugestalten und maßgeblich zu verkürzen. Es ist, wie mit Sandpapier einen Baum zu fällen. Geht irgendwann, aber Effizienz ist was anderes.
Das Ende wählen
Ihr habt ja vielleicht schon unsere Tipps zu den unterschiedlichen Enden gesehen. Mit der Exekution von Isshin, dem Schwertheiligen ist der Moment gekommen, in dem ihr Kuro die entscheidenden Mittel verabreicht, um die Unsterblichkeit aufzuheben. Kniet euch zu ihm und je nachdem, ob ihr alle notwendigen Schritte durchlaufen habt, bekommt ihr bis zu drei Optionen an Dingen, die ihr ihm geben könnt. Für das normale Ende (wenn man mal die Shura-Version ausklammert), verabreicht ihr ihm die Göttlichen Drachentränen. Aber es geht auch besser. Wie? Das entnehmt ihr unserem Artikel Sekiro: Alle Enden und wie ihr sie freischaltet.
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