Shadow of the Colossus: Fumito Ueda hat Vorschläge für das Remake an Sony geschickt
Ob man es berücksichtigt, weiß er aber nicht.
Fumito Ueda hat ein paar Vorschläge für das PS4-Remake von Shadow of the Colossus an Sony geschickt. Ob man sie umsetzt, weiß er jedoch nicht.
Das Remake soll 2018 erscheinen und ist hier vorbestellbar.
Ueda sprach auf der Gamelab-Konferenz in Barcelona mit unseren englischen Eurogamer-Kollegen über das Thema.
"Er würde gerne etwas verändern, aber er weiß nicht, ob es möglich ist, all die Dinge zu verändern, wie er es gerne hätte", sagt sein Übersetzer.
"Ich kann leider nicht sagen, welche Dinge ich im Remake gerne ändern würde, denn wenn ich etwas sage und es ist in der finalen Version nicht enthalten, dann gibt es ein Problem."
Um das Remake kümmert sich das texanische Studio Bluepoint, das zuvor auch das Remaster von Ico und Shadow of the Colossus für die PS3 entwickelt hat. Sonys Shuhei Yoshida gab wiederum gegenüber dem japanischen Magazin Famitsu an, dass Ueda "nicht so sehr involviert" ist und man keine Inhalte verändern will, lediglich Assets.
Das bestätigte auch Ueda, der sich stattdessen vielmehr auf sein neues Spiel konzentriert. Ihr solltet euch auch keine Hoffnungen darauf machen, dass irgendwelche gestrichenen Bossgegner ihren Weg ins Spiel finden: "In diesem Spiel gibt es 16 Feinde und eine Geschichte über 16 Feinde. Diese Geschichte zu verändern... Ich denke nicht darüber nach, sie zu verändern. Es ist fertig mit diesen 16 Feinden. Es ist okay so."
Über sein neues Projekt spricht er nicht allzu viel, will diesmal bei der Entwicklung aber zuerst einen Prototyp erschaffen und weniger zuerst eine Art Kurzfilm zeigen, wie es in der Vergangenheit der Fall war.
"Ich würde gerne ein Spiel so schnell wie möglich entwickeln", sagt er mit einem Lächeln. Für die lange Wartezeit bei The Last Guardian seien "viele Probleme" verantwortlich gewesen, allerdings ging er nicht näher ins Detail.
Unklar ist, worum es in Uedas neuem Spiel genau geht und ob es ein Multi-Plattform-Titel wird.
"Bei den letzten drei Spielen hatte ich nicht die Absicht, dass sie sich ähneln. Wenn ich mit der Arbeit an einem neuen Spiel beginne, denke ich immer daran, etwas Anderes zu machen. Aber am Ende gab es in allen drei Spielen gewisse Ähnlichkeiten. Es gibt diesen Moment, in dem ein Spiel eine Verbindung zu einem anderen bekommt, aber das passiert nicht zum Start, sondern während der Entwicklung. Aktuell denke ich, dass ich etwas machen werde, dass sehr anders ist. Aber wie es am Ende aussieht? Das kann ich nicht sagen."