Shadow of the Tomb Raider: Jägermond Teil 3 – Tempel verlassen und Ausgrabungsstätte

An dieser Stelle vermittelt Shadow of the Tomb Raider eine gewisse Dringlichkeit, allerdings solltet ihr euch davon keinesfalls hetzen lassen. Tatsächlich nämlich ist nicht der geringste Grund zur Eile geboten. Es ist aber ohnehin nicht so, als würde nun wahnsinnig viel passieren: Im Wesentlichen stapft ihr nur ein paar Meter geradeaus und reißt eine bröckelige Steinwand mit mehreren Schlägen eurer Axt ein.

Durch die Ausgrabungsstätte gelangen

Gerade noch rechtzeitig verkrümelt sich Lara in der blickdichten Rankenwand. Schleicht euch in dieser etwas näher an den Gegner, bis ihr ihn mittels Dreieck/Y ausschalten könnt. Leert anschließend noch schnell mit Viereck/X seine Taschen und geht danach links um die Ecke der Ranken, wo ihr die Holzwand mit einem "Doppelsprung" nach oben klettert. Dort rutscht Lara zunächst nach unten in den Schlamm, wo sie hinter einem Fels Deckung sucht.

Auch wenn es euch inzwischen langsam in den Fingern kribbelt, solltet ihr euch offensives Vorgehen noch ein wenig sparen. Schleicht stattdessen, geschützt durch die hohen Büsche, hinter dem Gabelstapler zum vordersten Feind, den ihr problemlos lautlos ausschaltet. Huscht danach zu den Kisten vor euch. Wenn ihr hier mit R3 eure Überlebensinstinkte aktiviert, seht ihr eine Besonderheit des Systems: Es markiert eure Feinde in zwei verschiedenen Farben. Während der Typ gerade in gelber Farbe hervorgehoben wurde, erscheinen diese Kerle hier rot. Warum? Ganz einfach: Gelb signalisiert euch, dass ein Feind "allein" ist und sich außerhalb des Blickfelds seiner Kollegen befindet. Rote Gegner haben einander hingegen im Blick, sodass euch der jeweils andere entdeckt, wenn ihr gerade seinem Kumpel einen neuen Scheitel zieht.

Nehmt daher die Glasflasche von den Kisten. Zielt mit L2/LT und werft sie mir R2/RT über die zwei Männer in den hinteren Bereich (also in eure und ihre Blickrichtung). Um das verdächtige Geräusch zu inspizieren, trennt sich nun einer der Kerle von der Gruppe, sodass sein Kollege zurückbleibt - das ist euer Moment, um zuzuschlagen. Schaltet zuerst den ersten hinteren Feind aus und schleicht euch anschließend sehr zügig zum zweiten Widersacher, ehe der zurückkehrt. Auch ihn schaltet ihr hinterrücks mit Dreieck/Y aus.

Das war allerdings nur die Aufwärmrunde. Lauft am gelben Generator vorbei in den hinteren Bereich und springt hier zwei Mal die Wände nach oben. Lara rutscht dadurch in einen größeren Abschnitt, in dem es nur so vor Feinden wimmelt. Bleibt zunächst im Busch, bis die Trinity-Söldner ihren Plausch beendet haben. Anschließend kommt einer von ihnen in eure Richtung und bleibt direkt vor eurem Versteck stehen, sodass ihr ihn problemlos lautlos vom Angesicht dieser Erde tilgen könnt.

Jetzt habt ihr die Wahl, wie es weitergehen soll. Der Widersacher rechts vor euch auf der Anhöhe braucht auch vorerst nicht zu interessieren; gefährlicher sind die zu verbleibenden im unteren Bereich. Einer steht nahezu permanent an einem Laptop, während der andere patrouilliert. Erledigt am besten zuerst letzteren, dann den PC-Heini. Checkt zudem mit R3, ob die Feinde getrennt voneinander agieren.

Solltet ihr doch entdeckt werden, könnt ihr übrigens bereits aus einem sehr üppigen Waffenarsenal wählen (ein Umstand, über den euch das Spiel bislang nicht in Kenntnis gesetzt hat). Folgende Knarren stehen zur Auswahl:

• Steuerkreuz links: Schrotflinte
• Steuerkreuz unten: Pistole
• Steuerkreuz rechts: Maschinenpistole
• Steuerkreuz oben: Bogen

Normalerweise solltet ihr die hiesigen Söldner aber ohne ernsthafte Probleme als jener Schatten ausschaltet, der im Titel des Spiels beschworen wird. Weniger einfach wird die Geschichte allerdings im hinteren, größeren Bereich. Hier treiben sich noch mehr Gegner herum, die einander jedoch weit besser im Blick behalten. Stellt euch am besten auf die erhöhte Position, auf der auch eines eures Opfer stand, und inspiziert den Bereich. Links und rechts von eurer erhöhten Stellung aus findet ihr reichlich Ressourcen und Materialien, und überhaupt ist das Areal gestopft mit Ressourcenkisten, Munition und mehr. Sammelt nebenher fleißig ein, ehe ihr damit beginnt, die Feinde durch Flaschen, Dosen und dergleichen voneinander zu trennen.

Werdet ihr entdeckt, rufen die Kerls Verstärkung - und zwar nicht zu knapp. Es ist ein bisschen absurd, wie drastisch sich Shadow of the Tomb Raider in diesem Augenblick verändert - aus dem Schleichspiel wird plötzlich ein knallharter Deckungsshooter, aus der zierlichen Lara ein weiblicher Rambo. Nutzt in diesem Fall die roten Fässer (Klassiker!) im hinteren Bereich (dort, wo die neuen Gegner ausschwärmen), bleibt viel in Deckung und erledigt einem Gegner nach dem anderen.

Sind alle eliminiert, geht ihr in den hinteren Bereich und rammt dort eure Axt in das Gittertor. Durch Hämmern von Viereck/X öffnet Lara das Teil und geht hindurch, was eine längere Sequenz startet, in der ihr eine nicht ganz unwichtige Person kennenlernt: Dominguez. Außerdem erfahrt ihr, dass Lara durch das Entfernen des Dolches eine Apokalypse begonnen hat. Ups.

Weiter mit: Shadow of the Tomb Raider: Kopf über Wasser

Zurück zu: Shadow of the Tomb Raider: Hauptmissionen

Zurück zu: Shadow of the Tomb Raider: Komplettlösung