Simon the Sorcerer 4: Das Entwickler-Interview
Die Schöpfer sprechen
Adventure-Fans bangen. Silver Style spendiert der Kultreihe Simon the Sorcerer einen vierten Teil. Einerseits kann man es kaum erwarten, das Ding in die Finger zu kriegen. Andererseits ist da die Angst, dass Simons Revival seinem Erbe nicht gerecht wird.
In einem PR-Interview teilt der Schöpfer des Serie jetzt seine Gedanken zum vierten Teil mit. Hier die interessantesten Auszüge:
Simon Woodroffe: „Ich bin froh sagen zu können, dass ich wirklich sehr zufrieden bin mit den Arbeiten. Simon 4 ist ein sehr umfangreiches Projekt für ein Adventure und ich habe Zugang zu den Bergen an Entwicklungsunterlagen. Es steht außer Frage, dass Silver Style ist ein sehr kreatives Team ist. Und sie haben verstanden, worauf es bei Simon the Sorcerer ankommt und was die Fans erwarten.“
Über seine Rolle bei den Entwicklungsarbeiten: „Ich bekomme regelmäßig Updates zu allen relevanten Spielinhalten und gebe Carsten entsprechendes Feedback. Richtig konkret werde ich beratend an den Dialogen und Puzzles arbeiten, allerdings erst ab der Pre-Beta Phase. Dann ist noch genügend Zeit, um eventuelle Vorschläge einzubringen und Korrekturen zu besprechen. Wobei ich sagen muss, dass Simon 4 mit sehr viel Liebe zum Detail von Silver Style entwickelt wird. Wir haben in Bezug auf das Game Design dieselbe Vision.“
Simon Woodroffes Vater Mike ist übrigens auch mit an Bord. „Ich bin seit Anfang an in das Projekt involviert und stehe Carsten in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Wie auch schon bei den ersten Simon-Teilen, laufen bei mir mehrere Fäden zusammen. Ich schaue mit über die Story und Puzzles und gebe auch Feedback zur Grafik.“, so Mike Woodroffe.
Carsten Strehse von Silver Style meldet sich zu Wort: “Wir arbeiten sehr harmonisch zusammen. Natürlich kann man trotzdem mal unterschiedlicher Meinung sein, dass ist ganz normal. Entscheidend ist ja, wie man damit umgeht und das man am Ende eine Lösung findet, hinter der alle Beteiligten wirklich voll stehen. Ich denke, Simon und Mike haben sehr schnell gemerkt, dass ich mich mit der Serie sehr identifiziere und auch schon die ersten Teile nicht nur aus der Sicht eines Game Designers betrachte, sondern aus der Sicht eines Fans und Spielers. Wir kommen so gemeinsam zu exzellenten Ergebnissen.
Klingt jedenfalls so, als würden sich die drei Typen gut verstehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Man darf natürlich nicht vergessen, dass es sich um ein von der PR-Agentur veröffentlichtes Interview handelt. In solchen Texten findet man eher selten kritische Aussagen wie etwa „Ich hasse sie alle, aber ich bekomme einen Haufen Geld!“.