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Sinn? Bundesstaat South Australia will 'MA 15+' Rating durch R18+ ersetzen

Würde den Sinn der Initiative verkehren

Mit der Initiative des Ministers of Home Affairs, Brendan O'Conner, das Einstufungssystem um ein 'R18+'-Rating zu ergänzen, ist Australien endlich auf dem Weg ins 21. Jahrhundert, was die Wahrnehmung von Videospielen angeht. Der Justizminister des Bundesstaates South Australia scheint allerdings etwas dagegen zu haben.

John Rau hat nämlich nun bekannt gegeben, ungeachtet der bundesweiten Regelung eine Extra-Wurst in diesem Verfahren braten zu wollen: Er ist zwar auch für R18+, will dafür aber das 'MA15+' – das bisher höchste Siegel – abschaffen. Dadurch wären effektiv alle Titel, die bisher für 15-jährige zumutbar waren, ab sofort nur noch für Erwachsene erlaubt.

Dies berichtet The Australian (gesehen bei vg247).

Das bringt natürlich gleich eine ganze Menge Probleme mit sich. Das Offenkundigste hatte der Boss der Interactive Games and Entertainment Association, Ron Curry, parat: Es werde beinahe unmöglich, ein Spiel national zu bewerben, wenn es in jedem Land eine andere Einstufung bekommt.

Stephen Wade von der Opposition spricht von einem "bizarren" Vorschlag.

"Der Justizminister hat damit gezeigt, dass er es gut findet, dass die Leute die Spiele weiterhin durch Downloads oder den Versand beziehen. Es wäre demnach klar unfair für den Handel in South Australia, in einer Zeit, in der man sich des Wettbewerbs zwischen den Online-Händlern und den Ladenbesitzers sehr bewusst ist."

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