Skylanders lebt noch, sagt Activision
Der Toys-to-life-Markt war nie tot, nur übersättigt.
Seinen bisherigen Höhepunkt hat der Toys-to-life-Markt bereits hinter sich. Disney Infinity ist komplett verschwunden, während Skylanders, Lego Dimensions und Nintendos Amiibo sich schwer tun.
Als Pionier dieses Konzepts ist man bei Activision aber noch nicht fertig mit Skylanders, wie Activisions Eric Hirshberg im Gespräch mit GamesIndustry betont.
"Ich dachte nie, dass es [Toys-to-life] tot ist, lediglich überfüllt. Es gab ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Ich denke, irgendwann gab es in Geschäften zwei riesige Regale voller Toys-to-life-Spiele von vier der weltweit größten Vermarkter von Kinder-Marken", sagt er.
Im zufolge war es nicht überraschend, dass sich nach dem Erfolg von Skylanders auch andere daran versucht haben. Aber einfacher machte die neue Konkurrenz das Ganze eben nicht. Man stehe aber nach wie vor hinter Skylanders.
"Wir haben Imaginators auf eine Art und Weise mit Expansion Packs unterstützt, wie wir es bei den vorherigen Spielen nicht taten. Wir haben eine tolle Skylanders-Serie auf Netflix. Wir arbeiten an einem Mobile-Spiel, von dem wir sehr angetan sind. Und wir werden sehen, was die richtige Art und Weise ist, um weiterhin darin zu investieren. Was ich weiß, ist, dass die Leute diese Charaktere und diese Welt lieben, tot ist das Franchise nicht."
Ein weiterer Grund dafür, dass Skylanders sich schwer tat, war laut Hirshberg auch der Wegfall der Wii als Plattform.
"Ja. Keine der aktuellen Konsolen hat den Markt für Familien- und Casual-Gaming auf die gleiche Weise erobert wie die Wii. Nicht mal die Wii U. Der Kinder-, Familien- und Casual-Markt sind absolut essenziell für Skylanders. Der Wegfall dieses starken Marktes im Hardware-Ökosystem war schwierig. Aber wir wollen da sein, wo die Spieler sind. Natürlich spielen die Kinder immer noch Spiele, sie tun das nur auf anderen Plattformen. Viel Casual-Gaming findet sich heute auf Mobile-Geräten. Mit Skylanders werden wir unseren Weg finden."