Slant Six: "Wir haben erfüllt, was Capcom von uns wollte"

Das Entwicklerstudio hinter dem Spin-Off Resident Evil: Operation Raccoon City hat sich zu den enttäuschenden Bewertungen des Koop-Shooters geäußert.

Studio Producer Mike Kerr verriet unseren englischen Kollegen, dass man gerne bessere Wertungen gesehen hätte, sei sich jedoch sicher, man habe Capcoms Ziele erfüllt.

"Viele Leute haben viel Zeit und Mühe in das Spiel gesteckt und natürlich würden wir gerne bessere Wertungen sehen." sagt er. "Schlussendlich sieht es für uns so aus, dass wir jeden Test gelesen haben und versuchen, das konstruktive Feedback herauszuziehen, um so herauszufinden, was die Leute mögen und was nicht."

"Dann blicken wir auf unsere internen Ziele und worum Capcom uns gebeten hat und ich denke, wir haben erfüllt, was Capcom von uns wollte. Wir haben das Resident-Evil-Franchise in eine andere Richtung geführt."

Doch zwischen der negativen Resonanz merkt Kerr an, dass auch positives Feedback von den Fans gekommen sei, was man "bei jedem Launch" erwarten könne.

"Offensichtlich hätten wir gerne höhere Wertungen gehabt, dennoch sind wir sehr zufrieden mit der Resonanz der Fans.", wiederholt er.

"Es gibt immer eine Herausforderung, wenn man eine neue oder bereits existierende IP übernimmt, vor allem bei einer, die so tief in die Industrie eingebettet ist und ausschließlich intern von einem großen Publisher wie Capcom produziert wurde."

"Aber wir haben die gesamte Erfahrung genossen. Es war wirklich, wirklich gut, mit Capcom zu arbeiten. Sie waren großartig zu uns und haben uns erlaubt, unsere eigene Kreativität innerhalb der Serie auszudrücken, was großartig ist."

Über die technischen wie spielerischen Probleme des Titels erfahrt ihr mehr in unserem Resident Evil: Raccoon City Test.