Sledgehammer sperrt Spieler wegen 'reverse boosting' in Call of Duty: Advanced Warfare
Selbstmord für schnelleres Leveln.
Sledgehammer Games hat damit begonnen, Spieler von Call of Duty: Advanced Warfare zu sperren, die das sogenannte „reverse boosting" nutzen, um schneller im Level aufzusteigen.
Dazu begehen sie in einem Multiplayer-Match ständig Selbstmord (bevorzugt mit einem Granatenwurf vor die eigenen Füße), um dann vom Matchmaking-System mit Spielern zusammengebracht zu werden, die einen niedrigeren Level haben.
Diese dominieren sie dann wiederum im nächsten Spiel, wodurch man schneller im Level aufsteigt als beim gewöhnlichen Absolvieren von Multiplayer-Matches.
Sledgehammer-Chef Michael Condrey spricht das Problem in einem Blogeintrag an. Er selbst hat es nach eigenen Angaben ebenfalls erlebt.
Dabei ist ihm natürlich auch ein Dorn im Auge, dass der jeweilige Spieler dem eigenen Team nicht hilft, während er damit beschäftigt ist, sich selbst ins virtuelle Jenseits zu befördern.
„Es ist nicht richtig und schadet eurem Spielerlebnis und dem eures Teams... Wir haben unsere Bemühungen hinsichtlich der Reverse-boost-Sperrungen verstärkt, um dieses wachsende Problem zu bekämpfen", schreibt er.
„Niemand versucht damit den Spaßfaktor beim Spielen von Advanced Warfare einzuschränken, ebenso sperren wir niemanden, der einen bestimmten Spielstil wie zum Beispiel trick shots verwendet. Gegenüber Leuten, die das Spielerlebnis für andere durch cheating, boosting und reverse boosting ruinieren oder mit unangebrachten Emblemen im Spiel erwischt werden, haben wir jedoch wenig Toleranz."