Sony: 3D passt nicht zu Handhelds
Gehört auf größere Bildschirme
Während Nintendo mit dem 3DS auf eine 3D-Darstellung ohne Brille setzt, verzichtet Sony auf eine 3D-Nutzung bei der neuen PSP2/NGP, obwohl man dem Ganzen ja bei der PlayStation 3 nicht abgeneigt ist.
Laut SCEE-Chef Andrew House hat man zwar damit experimentiert, sich letztendlich aber dagegen entschieden.
"Für uns hat 3D kurzfristig gesehen das größte Potential in einer, wie ich es nennen würde, speziell dafür vorgesehenen Entertainment-Umgebung", so House im Gespräch mit Eurogamer.
"Und das ist Zuhause, rund um den Fernseher herum, wo man es mit anderen teilen kann. Ich denke, das ist wirklich wichtig. Wir tun uns ein wenig schwer damit, zu erkennen, wie sich dieses gemeinsame Erlebnis auf portable Geräte übertragen lässt."
"Im Entwicklungsprozess haben wir Möglichkeit erforscht, stereoskopisches 3D mit NGP zu nutzen, entschieden uns aber dagegen. Noch sorgfältiger Überlegung und im Hinblick auf unser Ziel, den Usern das ultimative portable Unterhaltungserlebnis mit einem revolutionären User-Interface zu bieten, entschieden wir uns dafür, uns auf die Features und Spezifikationen zu konzentrieren, die wir heute angekündigt haben."
Nichtsdestotrotz betrachtet House den 3DS natürlich als Konkurrenz, für ihn hat die NGP genügend Features, um sich davon abzuheben. Allgemein wolle man stets den Markt vergrößern, neue Zielgruppen finden.
"Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir uns mit diesen Spezifikationen ausreichend von der Konkurrenz abesetzen, insbesondere mit den Konnektivitäts- und Netzwerk-Features und Interfaces, die alle ziemlich revolutionär sind. Das ist es, was dieses Gerät von anderen abheben wird."