Sony: 5,7 Milliarden Dollar Verlust im Geschäftsjahr
Massive Verluste und deutlicher Umsatzrückgang beim japanischen Industriegiganten.
Ganze 5,7 Milliarden Dollar Verlust verzeichnete Sony in dem Ende März 2012 zu Ende gegangenen Geschäftsjahr.
Im Vergleich zum Vorjahr befindet man sich also nochmal in einer deutlich schlechteren Situation. Damals lag der Verlust bei "nur" 3,2 Milliarden Dollar. Der Umsatz des gesamten Unternehmens liegt derweil bei 79,1 Milliarden Dollar.
Sonys Consumer Products and Services Division, zu der Spiele, PCs, Fernseher und Digitalkameras gehören, machte dabei Verluste in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar. 2011 verzeichnete man noch einen Gewinn von 135 Millionen Dollar.
Der Umsatz der Consumer Products and Services Division fiel um 18,5 Prozent auf 38,2 Milliarden Dollar, wofür man allen voran die Preissenkung der PlayStation 3 und die zurückgegangenen Verkaufszahlen der PlayStation 2 verantwortlich macht.
Insgesamt gingen die Hardware-Verkäufe leicht zurück. Die PlayStation 3 wurde im Geschäftsjahr 13,9 Millionen Mal verkauft (2011: 14,3 Millionen), die PSP 6,8 Millionen Mal (2011: 8 Millionen) und die PlayStation 2 4,1 Millionen Mal (2011: 6,4 Millionen).
Die Zahl der verkauften PS3-Software stieg von 147,9 Millionen auf 156,6 Millionen, bei der PSP gab es einen Rückgang von 46,6 Millionen auf 32,2 Millionen und bei der PlayStation 2 von 16,4 Millionen auf 7,9 Millionen Dollar.
Für das nun laufende Geschäftsjahr rechnet Sony mit zusammengerechnet 16 Millionen verkauften PS3- und PS2-Konsolen. Bei der PSP erwartet man hingegen (die Vita mitgerechnet) einen Anstieg von 6,8 Millionen auf 16 Millionen. Ebenso wird damit gerechnet, dass 196,7 Millionen Spiele verkauft werden.
Anfang April hatte das Unternehmen noch einen Gesamtverlust von 6,4 Milliarden Dollar prognostiziert.