Sony arbeitet an neuartigen Spielmodulen, aber für welche Hardware?
Ein weiterer Eintrag in der Unternehmens-Vita.
Wie ein aktuelles Patent zeigt, arbeitet Sony an einer neuen Art von Spiele-Cartridge. So, damit hätten wir auch schon alle Fakten abgefrühstückt und betreten nachfolgend das Spekulationen-Wunderland.
Diese hochinteressante Entdeckung geht auf das Konto der niederländischen Website Techtastic, die zugleich den entscheidenen Hinweis mitliefert, dass es sich nicht um irgendeine Art von Modulen handelt, sondern hier explizit von "elektronischen Spielmodulen" die Rede ist. Das Patent hat das Unternehmen zudem offenbar in Südkorea eingereicht.
Besonders auffällig an den Blaupausen ist eine USB-artige Schnittstelle an der Unterseite der Cartridge. Jetzt müssten wir nur noch wissen, zu welchem Gerät hier eine Verbindung ermöglicht werden soll.
Überhaupt ist nicht klar, welche Hardware Sony bei der Konzeption dieser neuartigen Module im Hinterkopf hat. Theoretisch wäre die kommende Playstation 5 denkbar, an der Sonys Ingenieure bereits emsig im stillen Kämmerlein arbeiten. Dann wiederum scheinen Speicherkarten für technisch fortschrittliche Spielekonsolen nur bedingt geeignet zu sein.
Daher liegt auch ein möglicher Handheld auf der … äh, Hand. Auch wenn die PS Vita nach dem durchschlagenden Erfolg der PS4 wie eine heiße Kartoffel fallengelassen wurde, hat die im Westen tragisch ungeliebte Daddelkiste doch zumindest in Japan einen Fuß in die Tür bekommen. Dem entgegen steht zwar Sonys erst zwei Monate alte Abfuhr an einen PS-Vita-Nachfolger. Allerdings dürften die Japaner sehr genau beobachten, auf welcher Erfolgswelle Nintendo derzeit mit der Switch reitet.
Doch natürlich gilt auch hier, dass nicht längst aus allen Patenten marktreife Produkte erwachsen.
Und die eigentliche Frage ist doch sowieso: Wie werden die Module wohl schmecken?