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Sony droht eine Sammelklage, weil es digitale Spiele nur im PlayStation Store zu kaufen gibt

Monopolstellung.

  • Sony könnte eine Sammelklage drohen
  • Dabei geht es um den Verkauf digitaler PlayStation-Spiele
  • Kläger werfen dem Unternehmen vor, ein Monopol zu betreiben

Sony könnte in den USA eine Sammelklage aufgrund seines Verhaltens im Hinblick auf den PlayStation Store drohen.

Und dabei geht es nicht etwa die Abschaltung des Stores für die PSP - bei den Stores für Vita und PS3 machte Sony zuletzt eine Kehrtwende -, vielmehr steht der Verkauf von digitalen Spielen für PlayStation-Plattformen im Fokus.

Zum Hintergrund: Vor rund zwei Jahren stellte Sony den Verkauf von Download-Codes für PlayStation-Spiele über andere Händler wie Amazon, Best Buy, Walmart und Co. ein. Somit sind digitale PlayStation-Spiele ausschließlich über Sonys PlayStation Store erhältlich.

Sony wird eine Monopolstellung im PlayStation Store vorgeworfen.

Sony wird vorgeworfen, dadurch ein gesetzwidriges Monopol zu betreiben, indem das Unternehmen den Verkauf digitaler Spiele über andere Plattformen verhindert.

Mit dieser vorgeschlagenen Sammelklage möchten Kläger das ändern und dafür sorgen, dass Spiele auch woanders erhältlich sind, berichtet Bloomberg. Anzumerken ist, dass es sich bisher nur um eine vorgeschlagene Sammelklage handelt. Ob am Ende tatsächlich eine Sammelklage daraus resultiert, bleibt abzuwarten.

"Das Monopol von Sony ermöglicht es dem Unternehmen, überhöhte Preise für digitale PlayStation-Spiele zu verlangen, die deutlich höher sind als die Preise für ihre physischen Gegenstücke, die auf einem wettbewerbsfähigen Einzelhandelsmarkt verkauft werden, und deutlich höher, als sie auf einem wettbewerbsfähigen Einzelhandelsmarkt für digitale Spiele sein würden", heißt es in der Argumentation.

Den Angaben in der Klage zufolge würden Spieler und Spielerinnen je nach Titel bis zu 175 Prozent mehr für ein Download-Spiel zahlen als für eine Retail-Version.

Von Sony liegt bisher keine Stellungnahme dazu vor. Ob daraus mehr wird, werden wir sehen.

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