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Sony setzt bei PS Vita auf Dritthersteller

... und weniger auf First-Party-Spiele.

Man kann nicht gerade von einer sorgfältigen Behandlung der PS Vita auf der diesjährigen E3 sprechen. Das Gerät war zwar da, aber nur so am Rande, wirklich Großes bleibt uns Sony nach wie vor schuldig.

Also, wie steht es um den Handheld?

Im Gespräch mit Polygon lässt Shuhei Yoshida ein paar Jahre PSP- und Vita-Präsenz Revue passieren. Es sei ein unglaubliches Erlebnis gewesen, PS2-Grafik auf einem tragbaren Gerät zu erleben, als die PSP erschien, so Yoshida.

Als die Playstation 3 kam, sei das aber nicht mehr genug gewesen, und man musste die steigende Erwartungshaltung der Kunden befriedigen, sagt er. Danach die Vita, dasselbe Spielchen: Grafik nun in PS3-Qualität, vor allem beeindruckend im Uncharted-Ableger. Anschließend sah man, welche Qualität die PS4 liefern könne; Erwartungen gingen wieder hoch.

Heute, so Yoshida, sei die Grafik für die Vita nicht mehr so wichtig. Der Fokus, was man mit der tragbaren Plattform anfangen möchte, habe sich verlagert.

"Es ist ein sehr glücklicher Umstand, dass der Indie-Boom entstand, und [diese Leute] versorgen die Vita mit haufenweise großartigen Inhalten", sagt er. Die Leute wollen zehn, fünfzehn Minuten spielen, schnell rein und raus, nicht unbedingt die großen Storys erleben.

Dies, so der Präsident der Sony Worldwide Studios, sei eine fantastische Grundlage, um die Vita weiterhin mit Spielen zu versorgen. Also nur noch Indies und Third-Partys?

Vor allem sie. Als Polygon nachfragt, ob es weniger von Sony selbst entwickelte Vita-Spiele geben wird, antwortet Yoshida: "Ich würde sagen: ja, das ist korrekt".

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Sebastian Thor Avatar
Sebastian Thor: Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
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