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Sony will das Nike der E-Sport-Szene werden und startet neue InZone-Produktreihe

Hardware für E-Sportler.

Sony hat das Ziel für den E-Sport zu werden, was Nike für Profisportler ist, sagt der stellvertretende Geschäftsführer des Unternehmens. Mit einer neuen Produktreihe wagt der Hersteller den ersten Schritt.

Sony kämpft um den noch unbesetzten Platz am Markt

In einem Interview mit Nikkei erklärt Kazuo Kii, wie er Sony zu einem Marktführer in Sachen E-Sport-Equipment machen will. Den Anfang machen dabei die InZone-Produkte, die aus Monitoren und Headsets besteht und sich ausschließlich an anspruchsvolle PC-Spieler richtet - auch, wenn die Hardware mit der PlayStation 5 kompatibel ist.

"Unter den etablierten Herstellern gibt es noch keinen dominanten Marktführer", so Kii. "Die Situation ist wie eine Landschaft von sich bekriegenden Staaten. Dies stellt eine Chance für Sony dar."

Sonys Erfahrung mit Film und Fernsehen käme dem Unternehmen hier zugute. "Viele der bestehenden Hersteller haben ihren Ursprung in der PC-Herstellung", sagt Kii. "Sony ist insofern einzigartig, als dass wir aus der TV-Herstellung kommen. Wir sind stolz auf unsere Bildtechnologie. Wir freuen uns darauf, den Kunden unser immersives Erlebnis und unseren Realismus zu zeigen."

Kii erklärt, wo Sony mit diesem Konzept schlussendlich hin will: "Wir fangen an der Spitze an und lernen, was Top-Esports-Gamer wollen. Die Vision, die uns vorschwebt, ist die von Mizuno und Nike, die Schuhe für Sportler anbieten."

"Im E-Sports kann man Preisgelder gewinnen. Wenn die Reaktionszeit eines Monitors auch nur geringfügig nachlässt, hat man verloren. Die Produkte von Sony werden die Teilnehmer dieser aufreibenden Wettkämpfe nicht im Stich lassen", sagt Kii.

Qualität auf Profi-Niveau hat seinen Preis

Günstig sind die neuen Produkte aber nicht. Wer hier zugreift, meint es ernst. So kostet der Flagschiffmonitor von Sony, der InZone M9, 1.099 Euro und bietet 27 Zoll, IPS-Panel, 4K, HDR, 144 Hz, 1 ms und variable Bildwiederholfrequenzen. Im August soll der Monitor auf den Markt kommen. Etwas billiger ist da er M3, der Full HD bei 240 Hz bietet. Dieser Bildschirm soll etwas später in diesem Jahr kommen.

Die Headsets der Reihe kosten zwischen 99 und 299 Euro. Der Premium-Vertreter H9 bietet Geräuschunterdrückung, 360°-Raumklang und 32 Stunden Akkulaufzeit. Für 229 Dollar bekommt ihr das H7 mit einer etwas längeren Akkulaufzeit. Das günstige H3 ist kabelgebunden.

Sony wagt sich also nicht nur im Bereich der Videospiele auf dem PC vor, sondern auch im Hardware-Bereich. Mal sehen, wie sich die neue Peripherie von Sony so macht.

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