Sony will seine Spieler schneller als je zuvor von der PS4 auf die PS5 locken
Mit Eilschritt in die Next-Gen.
Die PS4 war für Sony ein bahnbrechender Erfolg. Eine installierte Nutzerbasis von über 100 Millionen Spielern ist aber natürlich auch ein Luxus, von dem man nicht mehr lassen möchte - beziehungsweise kann.
Deshalb setzt PlayStation-Boss Jim Ryan alle Hebel in Bewegung die Leute so schnell wie möglich zum Sprung auf die PlayStation 5 zu bewegen.
Im Gespräch mit unserer Schwesterseite GamesIndustry.biz sagte er:
"100 Millionen sind natürlich ein bemerkenswerter Meilenstein für jede Konsole. Das haben wir erst ein Mal geschafft. Diese Generation hat es gut mi tuns gemeint und wenn ich mir die Dinge anschaue, die uns gut gelungen sind, muss ich sagen, dass wir einen besonders guten Job gemacht haben, unsere Marke zu verbessern und zu schützen", resümiert er.
"Wir haben auch guten Exklusiv-Content geliefert, das hat uns differenziert. Aber das Interessanteste ist die Community, die wir aufgebaut haben", fährt er fort.
"Das sind Spieler, die vernetzt sind und true und engagiert und für PlayStation in einem Ausmaß brennen, das wir bisher noch nicht sahen. Während wir uns also auf die nächste Generation zubewegen, auf 2020, ist eine unserer Aufgaben - vermutlich unsere hauptsächliche - diese Community mitzunehmen und sie von der PlayStation 4 auf die PlayStation 5 zu transportieren. Und zwar in einem Umfang und einem Tempo, wie wir es nie zuvor gemacht haben."
"Wenn wir uns diesen Übergang ansehen und die Ambitionen, Dinge in einem bisher unbekannten Temp und einer neuen Größenordnung zu machen, müssen wir einen Blick in den Spiegel werfen und gewisse Änderungen vornehmen. Das hat zu Änderungen an der allgemeinen Struktur der Organisation geführt, die wiederum die Entscheidungsprozesse globalisiert haben."
Ein Schritt zur globaleren Aufstellung war die Benennung von Guerrilla Games' Hermen Hulst als neuem Chef von Sony Worldwide Studios.
Wie dieser schnellere Übergang zur neuen Generation genau funktionieren soll, verrät Ryan nicht. Ein Teil der Strategie ist sicher Abwärtskompatibilität, hoffentlich auch mit Upgrades zu den alten Spielen. Auch beim Abo-Dienst PlayStation Plus dürfte einige Flexibilität sein, den Spielern den Umstieg schmackhaft zu machen. Ob und inwieweit sich Sony gezwungen sieht, auch preislich eine Kampfansage zu machen, wäre ebenfalls interessant.
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis wir mehr darüber hören. Ryan deutet jedenfalls Entsprechendes an.