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Sonys aktuelle Geschäftszahlen ohne genaue Vita-Angaben

Umsatz geht zurück, ebenso die Einnahmen und auch die Prognosen senkt man.

Sonys aktuelle Geschäftszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012 sind wenig erbaulich, sowohl was die für Spiele zuständige Abteilung als auch das gesamte Unternehmen betrifft.

Der Umsatz im Spielebereich ging etwa um 14,5 Prozent zurück, wodurch man auf Verluste von 3,5 Milliarden Yen (ca. 36 Millionen Euro) kommt. Im Vorjahr verzeichnete man noch einen Gewinn von 4,1 Milliarden Yen (ca. 43 Millionen Euro).

Ausschlaggebend dafür seien zurückgegangene Verkaufszahlen von PlayStation 3 und PlayStation Portable, die die Vita nur "teilweise" habe ausgleichen können. Konkrete Verkaufszahlen der Vita nannte man nicht, sondern kombinierte die Zahlen beider Handhelds.

Aber selbst zusammengerechnet verkaufte man nur 1,4 Millionen Geräte und damit weniger als die PSP alleine von April bis Juni 2011 (1,8 Millionen). Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Software. Zusammen wurden 5,8 Millionen PSP- und Vita-Titel verkauft, 2011 waren es noch 6,6 Millionen PSP-Spiele.

Erstmals legte man auch die Verkaufszahlen von PS3 und PS2 zusammen, die dadurch auf 2,8 Millionen kommen - auch hier ein Rückgang von den 3,2 Millionen im Vorjahr. In puncto Software kommt man auf zusammengerechnet 20,1 Millionen verkaufte Exemplare (2011: 27,6 Millionen).

Im gleichen Atemzug reduzierte man seine Prognosen für das Gesamtjahr, das im März 2013 endet. Das operative Einkommen werde nach Einschätzung des Unternehmens "deutlich zurückgehen".

Auch hinsichtlich der Verkaufszahlen gab es eine Anpassung. Rechnete man bislang noch mit 16 Millionen verkauften Exemplaren von PSP und Vita gemeinsam, sind es nun nur noch 12 Millionen.

Nichtsdestotrotz hält sich der Spielebereich relativ stabil, der Gesamtkonzern machte im ersten Quartal jedoch einen Verlust von rund 304 Millionen Euro, was man vor allem den TV- und Mobile-Sparten zuschreibt.

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