Sonys Quartalszahlen: 2,4 Millionen mehr Konsolen ausgeliefert als Microsoft
Verhältnis besser als 3:1.
Letzte Woche Mittwoch meldete Microsoft, dass man im Quartal, das mit dem 30. Juni endete, insgesamt 1,1 Millionen Xbox 360 und Xbox Ones ausgeliefert hätte. Und während man mit Umsatz und Gewinnen durchaus zufrieden war, dürften die Zahlen, die Sony nun für den gleichen Zeitraum veröffentlichte, Betreten in Redmond auslösen. Die Japaner lieferten von ihren beiden Heimkonsolen mehr als dreimal so viele Geräte aus.
Insgesamt fanden 3,5 Millionen Einheiten ihren Weg in die Läden. Dies ist zwar nicht gleichzusetzen mit an den Endverbraucher durchverkauften Konsolen, aber dennoch durchaus nachfragegesteuert und damit ein Anzeichen dafür, wie das Geschäft mit den jeweiligen Produkten läuft.
Wer jetzt ein bisschen milchmädchenrechnen möchte: Mit nur wenig Abstand voneinander meldete zunächst Sony Mitte April 7 Millionen verkaufte PS4s, während Microsoft nur Tage später von 5 Millionen ausgelieferten Xbox Ones sprach. Beide Konsolen starteten vergangenen November.
Insgesamt erzielte Sony wenig überraschend einen Gewinn im ersten Quartal seines Geschäftsjahres.
Sony's Sparte "Game and Network Services", zu der auch die PlayStation-Marke gehört, erzielte 2,55 Milliarden US-Dollar Umsatz, was einem Plus von 95,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Unterm Strich kommt die Spielesparte auf einen Gewinn von 43 Millionen US-Dollar. Letztes Jahr um diese Zeit vermeldete man noch einen Verlust von 159 Millionen.
Sowohl die Verkaufszahlen der PS4 als auch die Umsätze durch PS Plus und PlayStation Network seien dafür verantwortlich, auch wenn die PS3-Zahlen naturgemäß rückläufig sind, jetzt, wo das Nachfolgegerät zu haben ist.
Was die Vita angeht, gibt es leider ebenfalls keine genauen Zahlen. Zusammen mit PSP und PS TV wurden 750.000 Einheiten im letzten Quartal ausgeliefert. Das sind 600.000 mehr als letztes Jahr in diesem Zeitraum, als es allerdings PS TV in der Form noch nicht gab.