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Sonys Tretton über den Wechsel zur Next-Gen: 'Es geht darum, der Beste zu sein"

Eine Preissenkung der Vita hält man laut Shuhei Yoshida derzeit nicht für nötig.

In dieser Konsolengeneration hatte Microsoft mit der Veröffentlichung der Xbox 360 einen deutlichen Vorsprung vor der PlayStation 3, legt nun also Sony in der kommenden Generation vor?

Wenn es nach Sony Computer Entertainment Americas Chef Jack Tretton geht, dann wohl nicht.

"Wir waren niemals die Ersten. Wir waren niemals die Günstigsten. Es geht darum, die Besten zu sein", so Tretton im Gespräch mit Gametrailers.

"Wenn man ein besseres Gerät produzieren kann und es ein wenig später erscheint, ist das besser als etwas übereilt auf den Markt zu werfen, dem langfristig gesehen der Sprit ausgeht."

"In einer perfekten Welt wünscht man sich die beste Maschine, die zuerst erscheint und am günstigsten ist. Aber unser wichtigstes Ziel besteht darin, die bestmögliche Maschine zu entwickeln und darauf haben wir uns immer konzentriert", sagt er.

Eine Preissenkung der PlayStation Vita hält man unterdessen laut Shuhei Yoshida, Chef der Sony Worldwide Studios, derzeit nicht für nötig.

"Oh, absolut", antwortete er gegenüber Eurogamer auf die Frage, ob es zu früh für eine Vita-Preissenkung in diesem Jahr wäre.

"Was den Wert anbelangt, glauben wir, einen guten Preis dafür zu haben, was das System bietet. Und unsere Priorität ist, dieses Potential durch mehr Spiele und Services auszuschöpfen."

"Natürlich sprechen die Interessenten auch über den Preis der PS Vita, insbesondere dann, wenn sie sich auch eine Memory Card kaufen müssen. Das ist etwas, worin wir in Zukunft Zeit investieren müssen, um die Kosten zu senken. Derzeit besteht unser primäres Ziel aber darin, die Inhalte zu erweitern und das Potential des Systems zu erkennen."

In Großbritannien wurden mittlerweile nach zehn Wochen 100.000 Exemplare der Vita verkauft. Das ist ein Drittel von der Menge, die die PlayStation Portable innerhalb von zehn Wochen erreichte. Weltweit steht man bei 1,8 Millionen verkauften Exemplaren, was Sony-Chef Kaz Hirai als "guten Start" bezeichnete. In diesem Jahr erwartet man, zusammengerechnet 16 Millionen PSP- und Vita-Geräte zu verkaufen.

Interessanterweise gibt es aber zumindest in Frankreich vom 1. Juni bis 15. Juli einen Rabatt von 50 Euro beim Kauf der PlayStation Vita.

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