Sonys Yoshida: Exklusivtitel enorm wichtig
Besonders in dieser Konsolengeneration
Sonys Shuhei Yoshida, der als Präsident der Worldwide Studios seit kurzem in den Fußstapfen Phil Harrisons steckt und sich vorrangig um firmenintern entwickelte Spiele kümmert, hat die in dieser Konsolengeneration enorm gestiegene Wichtigkeit von First-Party-Titeln erkannt.
"Third-Party-Entwickler werden natürlich versuchen, ihre Einnahmen mit der Veröffentlichung auf mehreren Plattformen zu maximieren, einfach, weil die Produktionskosten pro Titel enorm gestiegen sind. Das ist purer ökonomischer Druck." Um die Playstation 3 trotz dieses Trends gegenüber der Konkurrenz interessant zu gestalten, will man verstärkt auf First-Party-Spiele setzen. "Weil wir diese Entwicklung verstanden haben, können wir als Firma in unsere internen Spielefirmen investieren. Die Rolle von Exklusivtiteln ist ziemlich wichtig geworden."
Dass dennoch die Entwicklung der beiden Exklusivtitel Eight Days und The Getaway kurz vor Ende der Preproduktionsphase eingestellt wurde, begründet Yoshida gegenüber dem semi-offiziellen Blog Threespeech mit einer mangelnden Überzeugungskraft der Spiele.
"Es gibt eine Menge neuer Ideen, die sehr interessant klingen, von denen wir aber nicht wissen, ob sie wirklich funktionieren oder wie schwer es ist, diese Vision zu realisieren. Deswegen nutzen wir die Preproduction-Phase, um neue Ideen auszuprobieren und auszuloten, wieviel Arbeit die Fertigstellung des Produkts benötigen wird. [..] Wir beurteilen und stoppen ständig Projekte."