MMOGs - Die Spiele von Morgen
Was die Zukunft bringt - Teil 2
Im ersten Teil unseres MMOG-Specials haben wir Euch vor geraumer Zeit schon acht Spiele vorgestellt, die in Zukunft um Eure hart verdiente Kohle buhlen werden.
Im zweiten Teil präsentieren wir Euch nun sechs weitere Kandidaten. Darunter befinden sich unter anderem ein alter Bekannter, Lizenzumsetzungen und frische Szenarien, schließlich verlangt die Spielergemeinde ja hin und wieder mal nach etwas Abwechslung. Und die bekommt sie von den Entwicklern auch prompt serviert.
Viel Vergnügen mit unserem nächsten Blick in die Zukunft.
Guild Wars: Eye of the North
- Szenario: Fantasy
- System: PC
- VÖ-Termin: 31. August 2007
- Entwickler: ArenaNet
- Website: Offizielle Page
Eye of the North ist die erste echte Erweiterung für Guild Wars. Soll heißen: Ihr braucht mindestens eines der zuvor veröffentlichten Spiele, da Eye of the North nicht alleine lauffähig ist. Dennoch bekommt Ihr erneut zahlreiche Inhalte geboten, beispielsweise neue Gebiete für die Welt Tyria und 18 mehrstufige Dungeons, gespickt mit zahlreichen Fallen, Rätseln oder Geheimgängen. Weiterhin im Paket enthalten: Zusätzliche Helden, Fähigkeiten und Rüstungssets.
In gewisser Weise dient Eye of the North zudem als Übergang zu Guild Wars 2, dessen Veröffentlichung für 2008 geplant ist. Ihr trefft dabei etwa schon auf einige Rassen, die Ihr in der Fortsetzung dann selbst spielen dürft, beispielsweise die Norn oder Asura-Gnome.
Für leidenschaftliche Sammler ist in diesem Zusammenhang die „Hall of Monuments“ ein interessantes Objekt der Begierde. Das riesige und eindrucksvolle Gebäude könnt Ihr zwar nicht in Euren Besitz bringen, allerdings dient es als Zwischenlager für alle bisher gesammelten Erfolge, Trophäen oder Titel, die Ihr später in Guild Wars 2 mit Euren neuen Charakteren übernehmt.
Prognose: Mehr vom bekannten Gameplay. Alleine die neuen Inhalte dürften schon so gut wie jeden Guild Wars-Fan überzeugen. Und damit Eure investierte Zeit nicht umsonst war, übernehmt Ihr Euren Besitz gleich mit in den Nachfolger. Tolle Idee!
Lego Universe
- Szenario: Lego
- System: PC
- VÖ-Termin: 4. Quartal 2008
- Entwickler: NetDevil
- Website: Offizielle Page
Lego! Fast jeder dürfte es kennen und mindestens einmal damit gespielt haben. Die Welt der knuffigen Klötzchen wird von Entwickler NetDevil (Auto Assault) gerade als MMOG umgesetzt. Da sich vor allem die Kleinen gerne damit beschäftigen, fällt Lego Universe auch entsprechend kindgerechter aus als die auf dem Markt erhältlichen Konkurrenzprodukte.
NetDevil möchte mit dem Spiel gleich die ganze Community ansprechen und alle Lego-Produkte in einer riesigen Spielwelt vereinen, was aber wohl eher nicht auf die Lizenzprodukte des Unternehmens (Star Wars, Indiana Jones etc.) zutreffen dürfte. Selbst ohne bekannte Klötzchen ist dank des umfangreichen Sortiments und der quasi unbegrenzten Möglichkeiten genug Material vorhanden.
Neben umfangreichen Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Spielern rund um die Welt steht natürlich eine ebenso vielfältige Charaktererstellung auf dem Programm, schließlich wird das Aussehen der einzelnen Figuren wohl sehr viel abwechslungsreicher ausfallen als in vergleichbaren Titeln, was man am Beispiel Lego Star Wars 2 und den fast unzähligen Kombinationen schon mehr als gut sieht.
Prognose: Die Idee eines Lego MMOGs klingt interessant und dürfte längst nicht nur ein jüngeres Publikum ansprechen. Bleibt zu hoffen, dass NetDevil mit dem neuen Projekt mehr Erfolg hat als zuletzt. Die Marke Lego alleine dürfte aber schon viele Interessenten anlocken.
Star Trek Online
- Szenario: Science Fiction
- System: PC
- VÖ-Termin: nicht bekannt
- Entwickler: Perpetual Entertainment
- Website: Offizielle Page
Der Weltraum, unendliche Weiten. Das Internet, unendliche Weiten. Man sieht, die beiden Dinge passen ganz gut zueinander. Es hat trotzdem lange gedauert, bis ein Entwickler sich an eine Versoftung des gewaltigen Star Trek-Universums als Online-Rollenspiel traut. Dementsprechend groß sind auch die Pläne von Entwickler Perpetual und natürlich die Erwartungen der Fans.
Star Trek Online spielt logischerweise im Weltall und auf Raumschiffen, aber selbstverständlich absolviert Ihr ebenso Außenmissionen auf Planeten oder bekriegt Euch mit anderen menschlichen Protagonisten auf dem Holodeck. Insgesamt wollen Euch die Entwickler 20 verschiedene Hauptsektoren anbieten, von denen jeder ungefähr 400 virtuelle Lichtjahre umfasst.
Neben freundlichen und feindlichen Schiffen findet Ihr dort unter anderem Sternenbasen oder Raumdocks vor, wo Ihr Euch beispielsweise mit neuen Aufträgen versorgt oder NPC-Schiffe zur Unterstützung anheuert. Wer eine komplette Führungscrew aus menschlichen Mitstreitern auf seinem Raumschiff versammelt, wird dessen Effektivität übrigens deutlich steigern können.
Aufgrund der großen Vielfalt des Universums steht Euch schon zu Beginn ein großer Pool an wählbaren Rassen zur Verfügung (wobei Änderungen durchaus noch möglich sind): Menschen, Vulkanier, Bolianer, Andorianer, Cardassianer, Tellariten, Bajoraner, Klingonen und Ferengi. Mit ihnen wählt Ihr anschließend eine von mehreren unterschiedlichen Charakterklassen, etwa aus den Bereichen Taktik, Technik oder Wissenschaft, die sich wiederum in ihrer Spielweise merklich voneinander abheben. Als gut ausgebildeter Offizier der Taktik-Abteilung werdet Ihr logischerweise besser kämpfen können als ein Wissenschaftler.