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Team Fortress 2

Welche Klasse darf's denn sein?

Kommen wir zu den Verteidigungsklassen. Sie bilden das Pendant zu den Angreiferklassen und sollen genau das verhindern, was die drei eben vorgestellten Spezialisten erreichen wollen: Das Vordringen in die eigene Basis. Wie sie das bewerkstelligen und warum die Verteidigungsklassen manchmal auch hervorragend für die Offensive zu gebrauchen sind, erfahrt Ihr jetzt:

Demo-Man –Bombermans großer Bruder

Wenn es um explosive Angelegenheiten geht, dann seid Ihr beim Demo-Man an der richtigen Adresse. Er hat das nötige Inventar, um dem Feind einen bombigen Lebensabend zu bescheren. Mit seinem Granatwerfer, und geschützt durch eine ordentliche Panzerung, schaltet er auch auf offenem Feld seine Widersacher aus - seinen ohrenbetäubenden Argumenten hat man aus nächster Nähe nicht viel entgegen zu setzen.

Und was die Offensive angeht, kann der Demo-Man vor allem bei bauwütigen Ingenieuren weiter helfen. Wenn nämlich ein Geschützturm den Weg in die Feindbasis versperrt, so schafft die Dynamitgranate Abhilfe. Diese explodiert übrigens gleich mehrmals: Ein großer Wumms, der weitere kleine Dynamitstangen durch die Gegend wirft, welche ebenfalls nach kurzer Zeit hochgehen.

Die eigentliche Stärke des Demo-Man liegt aber im Verminen wichtiger Punkte mit Hilfe von Haftbomben, die auch an Wänden kleben bleiben. Je länger Ihr dabei die Maustaste gedrückt haltet, desto weiter fliegt die Haftbombe. Gezündet werden sie per Knopfdruck. Enge Durchgänge werden so zum Albtraum der Gegner. Übrigens besitzt der Demo-Man noch eine zerbrochene Flasche als Nahkampfwaffe, aber ... nun ja, nicht wirklich effektiv.

Heavy Weapon Guy – das Dauerfeuermonstrum

Der Heavy Weapon Guy ist die am stärksten gepanzerte Einheit im Spiel. In Kombination mit seiner – einmal schießenden – alles vernichtenden Minigun wird er zum Schrecken seiner Feinde. Wer einmal im Visier eines dauerfeuernden Heavy Weapon Guy ist, kommt ziemlich sicher nicht lebend davon. Einen Nachteil hat der Tod auf zwei Beinen aber doch: Er ist verdammt langsam, verdammt groß und deshalb leicht zu treffen.

Damit es aber gar nicht erst zum Schuss des Gegners kommt, kann der Heavy Weapon Guy schon vor dem Gefecht die Trommel laufen lassen, um bei Feindkontakt sofort einen Kugelhagel vom Stapel zu lassen. Dieser Vorgang und auch das Schießen selbst verwandeln ihn aber endgültig zur lahmen Schnecke – einer verdammt gefährlichen Schnecke.

Wenn die Minigun leer ist, greift der Heavy Weapon Guy zu seiner Schrotflinte, die allerdings weit weniger effektiv ist. Danach bleiben ihm nur noch seine Fäuste, die man allerdings auch nicht unterschätzen sollte. Seine Pranken sind riesig ...

Engineer – die wandelnde Baumaschine

Kämpfen ist nicht die Sache des Engineers. Bewaffnet lediglich mit Pistole, Schrotflinte und Schraubenschlüssel und obendrein nur leicht gepanzert, stinkt er im Vergleich mit den anderen Klassen ab. Aber seinen Freunden das Leben erleichtern und seinen Feinden das Leben zur Hölle machen – das kann er richtig gut. Dafür sorgt er mit seinem handwerklichen Geschick und einer Menge an Munitionsnachschub:

Während sich die Teamkollegen an Munitionsspendern erfreuen (besonders wichtig für Dauerfeuer-Freaks), fürchtet sich der Feind vor den Geschütztürmen des Engineers. Sind sie erst einmal aufgebaut, feuern sie automatisch auf alles Feindliche, was nicht bei drei um die Ecke verschwunden ist. Zusätzlich können die stationären Feuerspucker zweimal aufgerüstet werden und somit zur wahren Kampfstation mutieren. So eine könnte aber durch einen feindlichen Engineer umgangen werden: Denn auch Teleportfelder gehören zum Repertoire dieser vielseitigen Klasse.